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Arbeitsausschuss Vertragsgemüse

Vertragsgemüseanbau in Deutschland auf der Kippe?

Die Vertragsgemüseproduzenten in Deutschland stehen auch in diesem Jahr vor erheblichen Herausforderungen, stellt der Ausschussvorsitzende Heinz Peter Frehn beim Online-Treffen des Arbeitsausschusses Vertragsgemüse in der Bundesfachgruppe Gemüse fest.

von Laura Lafuente erschienen am 16.12.2024
Betriebe mit Freilandgurken leiden unter mangelnden Erntehelfern und Kostensteigerungen. © Laura Lafuente
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Die Witterungsbedingungen haben in nahezu allen Anbauregionen zu unterdurchschnittlichen Erträgen geführt. Die zunehmenden Krankheitsfälle und das Fehlen wirksamer Mittel gegen falschen Mehltau sowie das schwache Insektizid-Portfolio senken zudem die Bereitschaft, Vertragsgemüse weiter anzubauen. Zusätzlich belasten die steigenden (Mindest-)Lohnkosten die Betriebe. Das wird kurz- bis mittelfristig deutliche Auswirkungen auf die Anbaustrukturen in Deutschland haben.

Um den Vertragsanbau für Gemüse zukünftig in Deutschland zu sichern, wäre eine deutliche Anhebung der Preise bei den verarbeitenden Werken für die Gemüseerzeuger notwendig. Ansonsten werden viele traditionelle und regionale Produkte keine Zukunft in Deutschland haben. Das wurde beim Online-Treffen des Arbeitsausschusses Vertragsgemüse in der Bundesfachgruppe Gemüse am 15. November 2024 deutlich.

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