Gemüse ist mehr als ein Nahrungsmittel
Raucher sollten viel Gemüse essen– das Risiko für chronisch obstruktive Lungenerkrankung könnte so halbiert werden
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Wissenschaftler an der Curtin Universität in Perth, Australien, untersuchten gemeinsam mit japanischen Kollegen den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Gemüse und Obst und der so genannten chronisch obstruktiven Lungenerkrankung.
Unter chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) werden Symptome zusammengefasst wie chronische Bronchitis, dauerhafte Entzündung der Atemwege, Bronchialödeme, chronischer Husten, Atemnot und Lungenemphysem. Hauptursache (90 % der Fälle) für das Auftreten von COPD ist das Zigarettenrauchen. Die Forscher befragten 287 Patienten in Zentraljapan mit nachgewiesener chronischer Lungenerkrankung nach Lebensumständen, Lebensstil und unter anderem auch nach dem Verzehr von Gemüse und Obst und verglichen die Daten mit denen von 340 gesunden Personen, die so ausgewählt waren, dass sie möglichst genau der Patientengruppe glichen.
Die Auswertung ergab zum einen, dass die gesunden Personen mehr Gemüse und Obst zu sich nahmen als die erkrankten. Bei Gemüse betrug die durchschnittliche Tagesmenge rund 200 gegen 150 g, bei Obst rund 300 gegen 250 g. Weiter konnte errechnet werden, dass die Atemnot (ermittelt mit spirometrischer Messung der Atemfunktion) bei der Gruppe mit dem höchsten Gemüseverzehr (oberes Viertel) nur halb so hoch war wie bei Personen, die wenig Gemüse aßen (unteres Viertel). Unter den in Gemüse und Obst enthaltenen Wirkstoffen ragte statistisch das Vitamin A (Beta- Carotin) hervor. Das Erkrankungsrisiko lag bei der hohen Aufnahmegruppe um mehr als 50 % niedriger als bei der unteren Gruppe.
Die Autoren betonen als wichtigstes Ergebnis ihrer Studie, dass ein hoher Gemüseverzehr mit einer deutlichen Abnahme des Risikos für die chronische obstruktive Lungenerkrankung verbunden ist, was insbesondere für Raucher von Bedeutung sein kann.
Unter chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) werden Symptome zusammengefasst wie chronische Bronchitis, dauerhafte Entzündung der Atemwege, Bronchialödeme, chronischer Husten, Atemnot und Lungenemphysem. Hauptursache (90 % der Fälle) für das Auftreten von COPD ist das Zigarettenrauchen. Die Forscher befragten 287 Patienten in Zentraljapan mit nachgewiesener chronischer Lungenerkrankung nach Lebensumständen, Lebensstil und unter anderem auch nach dem Verzehr von Gemüse und Obst und verglichen die Daten mit denen von 340 gesunden Personen, die so ausgewählt waren, dass sie möglichst genau der Patientengruppe glichen.
Die Auswertung ergab zum einen, dass die gesunden Personen mehr Gemüse und Obst zu sich nahmen als die erkrankten. Bei Gemüse betrug die durchschnittliche Tagesmenge rund 200 gegen 150 g, bei Obst rund 300 gegen 250 g. Weiter konnte errechnet werden, dass die Atemnot (ermittelt mit spirometrischer Messung der Atemfunktion) bei der Gruppe mit dem höchsten Gemüseverzehr (oberes Viertel) nur halb so hoch war wie bei Personen, die wenig Gemüse aßen (unteres Viertel). Unter den in Gemüse und Obst enthaltenen Wirkstoffen ragte statistisch das Vitamin A (Beta- Carotin) hervor. Das Erkrankungsrisiko lag bei der hohen Aufnahmegruppe um mehr als 50 % niedriger als bei der unteren Gruppe.
Die Autoren betonen als wichtigstes Ergebnis ihrer Studie, dass ein hoher Gemüseverzehr mit einer deutlichen Abnahme des Risikos für die chronische obstruktive Lungenerkrankung verbunden ist, was insbesondere für Raucher von Bedeutung sein kann.
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