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Bundesausschuss Obst und Gemüse in der Diskussion mit Europa-Abgeordneten

(BOG) Der Bundesausschuss Obst und Gemüse (BOG) führte in Brüssel eine Diskussion mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments (EP).
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Die Gesprächsteilnehmer auf einem Blick in der Niedersächsischen
Landesvertretung (v.l.n.r.): Dr. Thomas Memmert, Adalbert
Kiemle, Alois Bauer, Gerhard Schulz, Rechtsanwältin Romana
Hoffmann, Gerhard Kneip und Christian Wittenbecher
Die Gesprächsteilnehmer auf einem Blick in der Niedersächsischen Landesvertretung (v.l.n.r.): Dr. Thomas Memmert, Adalbert Kiemle, Alois Bauer, Gerhard Schulz, Rechtsanwältin Romana Hoffmann, Gerhard Kneip und Christian WittenbecherWinkhoff
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Im Rahmen der Frühjahrsauschusssitzung hatte der BOG ein Treffen im Europäischen Parlament vorgesehen. Den Mitgliedern des Bundesausschusses Obst und Gemüse bot sich dabei die Gelegenheit, mit den EP-Abgeordneten Christa Klaß, Prof. Dr. Hans-Peter Mayer, Uta Reimers, Dr. Peter Jahr, Karl- Heinz Florenz, Holger Krahmer und Albert Deß die wichtigsten europäischen Themen, die den Obst- und Gemüsebau betreffen, zu diskutieren.
Die Gesprächsteilnehmer waren Dr. Thomas Memmert, Direktor des Brüsseler Büros des Deutschen Raiffeisenverbandes, AdalbertKiemle, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA), Alois Bauer, Leiter des Referates Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Gerhard Schulz, Vorsitzender der Fachgruppe Gemüsebau im Bundesausschuss Obst und Gemüse, Rechtsanwältin Romana Hoffmann, Stellvertretende Generalsekretärin des Zentralverbandes Gartenbau, Gerhard Kneip, Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau im Bundesausschuss Obst und Gemüse und Christian Wittenbecher, Referent für Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung.
Im Vordergrund stand dabei zunächst das EU-Pflanzenschutzpaket, bestehend aus der Richtlinie über die nachhaltige Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) und der Verordnung über das Inverkehrbringen von PSM.
Hier waren sich die Mitglieder des BOG und die Abgeordneten vollständig einig, dass es nun gelte, mit der zonalen Zulassung die Harmonisierung der Verfügbarkeit von PSM zunächst innerhalb der Zone durch die obligatorische Anerkennung zu erreichen und darüber hinaus auch über die Zonengrenzen hinweg durch die Möglichkeit der freiwilligen gegenseitigen Anerkennung Pflanzenschutzmittelzulassungen zu übernehmen.
Es gelte, die Verfügbarkeit mit gleichen Anwendungsbestimmungen und Anwendungsgebieten nach Möglichkeit zu harmonisieren.
Ausführlich diskutierten die BOG-Mitglieder mit den Europaabgeordneten auch die künftige Qualitätspolitik seitens der EU.
Die Mitglieder des BOG bekräftigten gegenüber den Abgeordneten, dass es für den Bereich frisches Obst und Gemüse wichtig sei, auch in Zukunft die Kennzeichnung des Ursprungslandes beizubehalten und künftig sogar auf Verarbeitungserzeugnisse aus Obst und Gemüse auszudehnen.
Hinsichtlich der Besteuerung von Agrardiesel und Energie hoben die Mitglieder gegenüber den Abgeordneten das Erfordernis einer europäischen Harmonisierung hervor. Unterschiedlich hohe Steuersätze würden den Agrardiesel in Deutschland verteuern und zu Wettbewerbsverzerrungen führen.
In weiteren Punkten diskutierten die Mitglieder des BOG über die Marktorganisation für Obst und Gemüse.
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