
Einblicke in den integrierten Pflanzenschutz
Vom 19. Bis 21. Mai 2025 trafen sich die Mitglieder der Arbeitsgruppen AG „Risikoreduzierung Umwelt“ sowie der AG „Integrierter Pflanzenschutz“ des Nationalen Aktionsplans Pflanzenschutz (NAP) in Bad Sassendorf im Haus Düsse der Landwirtschaftskammer NRW.
von Bundesfachgruppe Gemüsebau erschienen am 15.06.2025Das Besondere: Einzelne Demonstrationsbetriebe waren vor Ort und berichteten von ihren Erfahrungen zum Beispiel mit moderner Präzisionstechnik, die die AG-Mitglieder bei der Exkursion live im Einsatz erleben konnten. Verschiedene Verfahren wurden zur Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes in Form von Spot- und Patchspraying und mithilfe moderner Pflanzenschutztechnik in Zuckerrüben demonstriert. Zudem wurde ein Versuch zur mechanischen Unkrautbekämpfung in Zuckerrüben, unter anderem mit dem Hacke-Band-Verfahren vorgeführt. Gemeinsam tauschte man sich zu den Voraussetzungen aus, um die vorgestellten Maßnahmen und Verfahren erfolgreich in die Praxis zu bringen.
Auch regulatorische Hemmnisse wurden direkt benannt. Anhand der demonstrierten Beispiele wurde thematisiert, ob und wie sich im integrierten Getreide- und Zuckerrübenanbau Pflanzenschutzmittel oder damit verbundene Risiken weiter reduzieren lassen. Neben den Exkursionen wurden beide AG Sitzungen abgehalten. Bei der AG „Risikoreduzierung Umwelt“ lag der Fokus auf dem Themenschwerpunkt Biodiversität. AG-Mitglieder zum „Intergierten Pflanzenschutz“ erörterten die Weiterentwicklung der Leitlinien zum IPS. Gemeinsam mit Prof. Dr. Anne-Katrin Mahlein, der stellvertretenden Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats des NAP, fand hierzu der Austausch statt. Beginnend mit der Leitlinie für Mais, erfolgte die erste Weiterentwicklung. Auch die anderen kulturartspezifischen Leitlinien sollen aktualisiert werden.
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