Offene Tage bei Seminis in Enkhuizen/NL
In Zukunft Sorten ohne Namen
Seminis setzte auf Kundennähe. Das Hauptaugenmerk zu den offenen Tagen lag bei den Gemüsearten Blumenkohl, Möhren und Zwiebeln.
- Veröffentlicht am
Blumenkohl groß und gesund
„Wir haben wieder ‘Freedom’-Saatgut“, freute sich Meinolf Biermann, nachdem diese bekannte Sommer-F1-Sorte, die cms-Version von ‘Fremont’, F1, 2011 so gut wie nicht verfügbar war. Die Nachfrage nach Blumenkohlsorten mit guter Blattgesundheit und höheren Gewichten ist relativ hoch.
Der schwere Blumenkohl ‘Fortaleza’, F1, mit weißen und festen Blumen passt sich verschiedenen Anbaubedingungen gut an. Die Pflanzen mit steil aufrechtem Laub sind sehr gesund und starkwüchsig. Die Sorte sei für ein breites Boden- und Klimaspektrum geeignet und rund drei bis vier Tage nach ‘Freedom’ erntereif, eine Ergänzung mit besserer Deckung und schwererer Blume.
Für den frühesten Anbau unter Vlies und Folie setzt die Sorte ‘Abeni’, F1, neue Maßstäbe im Vergleich zu anderen Frühblumenkohl- Sorten. Für diese frühe Reifegruppe besitzt ‘Abeni’ eine gute Selbstdeckung und zeigt ein gesundes, aufrecht stehendes Laub sowie eine uniforme Blumenqualität. In wenigen Erntegängen wird eine hohe Ausbeute erreicht.
Frühe Frischmarkt-Möhren
„Die frühe und schnelle Bund- und Waschmöhre ‘Carvejo’, F1, eignet sich für die frühe Aussaat ab Februar unter Vlies unter Pfälzer Bedingungen“, beschrieb Heiner Werum die Neuheit, die bei April-Aussaat rund 85 Tage Entwicklungszeit benötigt. Sie erlaubt einen zeitigen Einstieg in die Vermarktung.
Die Nantaise-Möhre bildet etwa 18 bis 21 cm lange Möhren mit 2,3 bis 3,0 cm Schulterbreite und gut abgestumpfter Spitze. Kurzes und kompaktes, aufrechtes Laub sorgen für eine einfache Ernte.
Als Anschlusssorte für den Sommer ist die sehr uniforme Bund- und Waschmöhre ‘Carvora’, F1, mit einer schönen glatten Oberfläche eine gute Wahl. Rund neunzig Tage benötigt die Frischmarkt-Möhre ist ebenso leicht zu ernten bei hoher Bündelleistung.
Zwiebeln für die Lagerung
Die wichtigste Lagerzwiebel in der Heide ist die relativ neue ‘Sunnito’, F1, mit uniformen Kalibern, hoher Druckfestigkeit und guter Schalenhaftung. Sie zeigt die typisch gelbbraune Rijnsburger Zwiebelfarbe und reift für eine Sorte dieses Typs nach dem Schlottenknick recht schnell.
Als gute Lagerzwiebel mit mittelfrüher Abreife und geringer Austriebseignung gilt ‘RS 0775 1481’, F1, eine neue attraktive mittelfrühe Rijnsburger für die lange Lagerung, eine verbesserte ‘Sunnito‘, da die Neue mit noch etwas festerer Schale eine noch bessere Haltbarkeit verspricht.
Mit Spinat gut aufgestellt
Mit vier Spinat-Sorten ist Seminis über das ganze Jahr gut aufgestellt. Die frühe Sorte für den Frühjahrs- und Herbstanbau ‘Solomon’ (HR Pfs:1–9, 11–13, IR Cv/Sb) wächst schnell, ermöglicht einen schnellen Saisonstart, bildet viele Blätter pro Pflanze und bringt daher hohe Erträge. Der mittelfrühe Spinat ‘Molokai’ (HR Pfs:1–13) für Frühjahr, Herbst und Winter hat dicke, uniforme, dunkelgrüne Blätter.
Der dunkelgrüne Spinat ‘Lanzarote’ (HR Pfs:1–13) gilt als schnelle Sorte für die Frühjahrs- und Herbstproduktion. Die späte, langsam wachsende und als Sommersorte bezeichnete ‘Caladonia’ (HR Pfs:1–13) bringt sehr dicke Blätter mit kurzem Stiel hervor und schosst sehr langsam, auch im Sommer. Selbst dann gewährleistet diese Sorte ein langes Erntefenster.
Neue Sorten ohne Namen
Die Zukunft der Seminis-Sorten ist „namenlos“. „Neue Sorten erhalten nur noch einen achtstelligen Code aus Zahlen und Buchstaben“, wie Gregor Herbers, Verkaufsleiter der Gemüseabteilung Monsanto für den deutschsprachigen Raum, erklärte. Neben einer zufällig erstellten vierstelligen Ziffernfolge, aus denen das Sortenalter nicht ablesbar sein wird, enthält der Code Buchstaben, die Aufschluss über Art, Unterart sowie Züchter geben, SV für Seminis Vegetable und DR für De Ruiter. Der Code soll Verwechslungen vorbeugen und ein Alleinstellungsmerkmal sein. Man blickt auf mehrjährige Erfahrungen mit diesem Nummernsystem bei Mais zurück. „Wird ein greifbarer Name benötigt, verwenden wir Markennamen“, sagt Herbers.
„Wir haben wieder ‘Freedom’-Saatgut“, freute sich Meinolf Biermann, nachdem diese bekannte Sommer-F1-Sorte, die cms-Version von ‘Fremont’, F1, 2011 so gut wie nicht verfügbar war. Die Nachfrage nach Blumenkohlsorten mit guter Blattgesundheit und höheren Gewichten ist relativ hoch.
Der schwere Blumenkohl ‘Fortaleza’, F1, mit weißen und festen Blumen passt sich verschiedenen Anbaubedingungen gut an. Die Pflanzen mit steil aufrechtem Laub sind sehr gesund und starkwüchsig. Die Sorte sei für ein breites Boden- und Klimaspektrum geeignet und rund drei bis vier Tage nach ‘Freedom’ erntereif, eine Ergänzung mit besserer Deckung und schwererer Blume.
Für den frühesten Anbau unter Vlies und Folie setzt die Sorte ‘Abeni’, F1, neue Maßstäbe im Vergleich zu anderen Frühblumenkohl- Sorten. Für diese frühe Reifegruppe besitzt ‘Abeni’ eine gute Selbstdeckung und zeigt ein gesundes, aufrecht stehendes Laub sowie eine uniforme Blumenqualität. In wenigen Erntegängen wird eine hohe Ausbeute erreicht.
Frühe Frischmarkt-Möhren
„Die frühe und schnelle Bund- und Waschmöhre ‘Carvejo’, F1, eignet sich für die frühe Aussaat ab Februar unter Vlies unter Pfälzer Bedingungen“, beschrieb Heiner Werum die Neuheit, die bei April-Aussaat rund 85 Tage Entwicklungszeit benötigt. Sie erlaubt einen zeitigen Einstieg in die Vermarktung.
Die Nantaise-Möhre bildet etwa 18 bis 21 cm lange Möhren mit 2,3 bis 3,0 cm Schulterbreite und gut abgestumpfter Spitze. Kurzes und kompaktes, aufrechtes Laub sorgen für eine einfache Ernte.
Als Anschlusssorte für den Sommer ist die sehr uniforme Bund- und Waschmöhre ‘Carvora’, F1, mit einer schönen glatten Oberfläche eine gute Wahl. Rund neunzig Tage benötigt die Frischmarkt-Möhre ist ebenso leicht zu ernten bei hoher Bündelleistung.
Zwiebeln für die Lagerung
Die wichtigste Lagerzwiebel in der Heide ist die relativ neue ‘Sunnito’, F1, mit uniformen Kalibern, hoher Druckfestigkeit und guter Schalenhaftung. Sie zeigt die typisch gelbbraune Rijnsburger Zwiebelfarbe und reift für eine Sorte dieses Typs nach dem Schlottenknick recht schnell.
Als gute Lagerzwiebel mit mittelfrüher Abreife und geringer Austriebseignung gilt ‘RS 0775 1481’, F1, eine neue attraktive mittelfrühe Rijnsburger für die lange Lagerung, eine verbesserte ‘Sunnito‘, da die Neue mit noch etwas festerer Schale eine noch bessere Haltbarkeit verspricht.
Mit Spinat gut aufgestellt
Mit vier Spinat-Sorten ist Seminis über das ganze Jahr gut aufgestellt. Die frühe Sorte für den Frühjahrs- und Herbstanbau ‘Solomon’ (HR Pfs:1–9, 11–13, IR Cv/Sb) wächst schnell, ermöglicht einen schnellen Saisonstart, bildet viele Blätter pro Pflanze und bringt daher hohe Erträge. Der mittelfrühe Spinat ‘Molokai’ (HR Pfs:1–13) für Frühjahr, Herbst und Winter hat dicke, uniforme, dunkelgrüne Blätter.
Der dunkelgrüne Spinat ‘Lanzarote’ (HR Pfs:1–13) gilt als schnelle Sorte für die Frühjahrs- und Herbstproduktion. Die späte, langsam wachsende und als Sommersorte bezeichnete ‘Caladonia’ (HR Pfs:1–13) bringt sehr dicke Blätter mit kurzem Stiel hervor und schosst sehr langsam, auch im Sommer. Selbst dann gewährleistet diese Sorte ein langes Erntefenster.
Neue Sorten ohne Namen
Die Zukunft der Seminis-Sorten ist „namenlos“. „Neue Sorten erhalten nur noch einen achtstelligen Code aus Zahlen und Buchstaben“, wie Gregor Herbers, Verkaufsleiter der Gemüseabteilung Monsanto für den deutschsprachigen Raum, erklärte. Neben einer zufällig erstellten vierstelligen Ziffernfolge, aus denen das Sortenalter nicht ablesbar sein wird, enthält der Code Buchstaben, die Aufschluss über Art, Unterart sowie Züchter geben, SV für Seminis Vegetable und DR für De Ruiter. Der Code soll Verwechslungen vorbeugen und ein Alleinstellungsmerkmal sein. Man blickt auf mehrjährige Erfahrungen mit diesem Nummernsystem bei Mais zurück. „Wird ein greifbarer Name benötigt, verwenden wir Markennamen“, sagt Herbers.
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