Sprossen wie Bleichspargel für nur kurze Erntezeit
Hopfenspargel – eine bayerische Spezialität
Als sei Spargel an sich nicht schon Delikatesse genug, setzt man dem in den bayerischen Hopfen-Anbaugebieten Holledau und Spalt gar noch eins obendrauf. Hopfenspargel heißt die lokal sehr begrenzte Spezialität.
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Dazu werden die unter der Erde herantreibenden Sprosse der später bis zu 7 m langen Triebe des Hopfens geerntet, und zwar beim „Ausputzen“; so nennt man das notwendige Reduzieren der Sprösslinge auf drei Stück pro Pflanze im Frühjahr. Ebendiese werden üblicherweise am Draht aufgeleitet. Doch der Stock bringt zunächst wesentlich mehr dieser Wurzelschößlinge hervor, als gebraucht werden. Zur Ernte dieser “Hopfensprossen“ werden also die überzähligen, ansonsten eigentlich wertlosen Triebspitzen noch unter der Erde – analog dem Bleichspargel – “abgeweidet“. Die Lohnkosten liegen auf Grund der viel schmaleren Stangen und des damit deutlich niedrigeren Gewichtes beträchtlich über denen von Bleichspargel. Mit...
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