Laufsteg Internet – sehen und gesehen werden
Sind wir im Internetzeitalter schon so weit, dass jeder Betrieb, also auch Gemüsebaubetriebe, einen Online-Shop brauchen? Ist der Absatz übers Internet eine lohnende Ergänzung zu Wochenmarkt und Hofladen? Welche Vorteile bietet das Internet für direktvermarktende Gemüsebaubetriebe?
- Veröffentlicht am
Es sind die Konsumenten und Gemüsekäufer, die voll im Berufsleben stecken und sich wünschen, der Tag hätte ein paar Stunden mehr. Arbeiten, abwaschen, aufräumen, putzen, kochen und einkaufen soll der Mensch auch noch. Gerade bei Letzterem lässt sich durch das Internet viel Zeit und häufig auch Geld sparen. Zumindest Bücher, CDs, Elektrogeräte, Spiele, Sämereien und vieles mehr finden so ihren Weg über virtuelle Ladentheken. Mit frischen Lebensmitteln scheint sich der Online- Handel aber noch zu schwer tun.
Es gibt zwar schon einige Gemüsebaubetriebe, die eine Homepage haben. Die Zahl der Anbieter, die frisches Obst und Gemüse nach Hause liefern, ist im Verhältnis zum restlichen Online- Angebot aber sehr gering. Nur eine Hand voll großer Supermarktportale wie www.doit24.de oder www. froodies.de liefern Frisches bundesweit. Vereinzelt gibt es Online-Shops von Bio-Höfen, die aber in der Regel nur regional ausliefern. Nicht jeder Verbraucher wird in seiner Region einen entsprechenden Online-Shop finden. Und nicht jeder ist bereit Bio-Preise zu bezahlen. Gerade für die Lieferung frischer und konventionell produzierter Produkte aus der Region scheint es also noch großes Marktpotenzial zu geben.
In aller Ruhe im Internet auswählen, und an einem der nächsten Tage steht die bestellte Ware vor meiner Tür.
Das Stichwort lautet Abo-Kiste. „Ein alter Hut“, sagen Sie jetzt vielleicht, aber wer sagt denn, dass Altes nicht wieder in Mode kommen kann? Das Internet ist eine Art Laufsteg – sehen und gesehen werden. Wessen Name dort sprichwörtlich „nicht auftaucht“, existiert in der heutigen Welt im Prinzip nicht. Als Unternehmer kann man es sich heute nicht mehr leisten, auf einen Internetauftritt zu verzichten.
Das Internet bietet Betrieben viele Nutzungmöglichkeiten. Nicht alle sind für jeden geeignet. Dieses Medium völlig zu ignorieren, wäre jedoch falsch. Zumindest mit einer Homepage sollten Unternehmen im World Wide Web (www) vertreten sein. Auch wenn dort nur die Kontaktdaten zu finden sind – sie belegen Ihre Existenz.
Wer direkt vermarktet, profitiert besonders vom Web-Auftritt. Potenzielle Kunden erfahren hier Wissenswertes über den Betrieb, das Angebot, spezielle Aktionen und Veranstaltungen wie Hoffeste oder Publikumstage im Rahmen der „Gläsernen Produktion“. Die Internetseite als Kontaktbörse und Informationsplattform als ein wunderbares Mittel zur Kundenbindung!
Aber finden die Verbraucher überhaupt die Betriebe, die ihnen das begehrte frische Produkt vor die Haustür legen? Braucht es nicht weitere Portale oder Zusammenschlüsse von Betrieben im Rahmen eines gemeinsamen Internetauftritts?
Wieso präsentieren sich konventionelle Abo-Kisten-Betriebe kaum im Internet? Gibt es überhaupt Abo-Kisten mit konventionell angebautem Gemüse und somit auch zu „konventionellen“ Preisen?
Regionale Produkte gewinnen beim umweltbewussten Verbraucher wieder mehr an Bedeutung. Der große Vorteil des Internetverkaufs ist die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten.
Die Kinder von heute sind gewöhnt, dass Gemüse aus dem Supermarkt kommt. Genauso ist es für sie selbstverständlich, dass man nahezu alles im Internet bestellen kann.
Lebensmittel dort zu kaufen, ist für unsereins vielleicht noch etwas gewöhnungsbedürftig. Für die kommende Generation der Konsumenten wird es das Normalste der Welt sein, zwischen Tagesthemen und Tatort am Sonntagabend Tomaten am PC zu bestellen.
Das so genannte Web 2.0, das interaktive Internet, bei dem jeder über Plattformen wie Facebook oder Twitter mit seinen Mitmenschen in Kontakt treten kann, bietet weitere Möglichkeiten.
Man kann für den Hof zum Beispiel ein eigenes Profil anlegen, um über aktuelle Ereignisse im Betrieb zu informieren, zum Beispiel „Die ersten Tomaten sind reif“. Ein paar wenige Betriebe sind bereits auf Facebook zu finden. Wer mit ihnen in der Community vernetzt ist, bekommt die Meldungen auf der eigenen Startseite angezeigt. Werbung zum Nulltarif!
Nutzen Sie die Chancen, die das Internet bietet, und sorgen Sie dafür, „im Netz“ präsent zu sein. Damit wagen Sie den ersten, wichtigen Schritt ins digitale Zeitalter!
Der zweite Schritt ist tatsächlich der Online-Handel. Dafür braucht es eine Organisation, die entsprechende Logistik und ein geeignetes Warenwirtschaftssystem oder eine abgestimmte Dienstleistungssoftware. Dazu mehr auf Seite 26.
Es gibt zwar schon einige Gemüsebaubetriebe, die eine Homepage haben. Die Zahl der Anbieter, die frisches Obst und Gemüse nach Hause liefern, ist im Verhältnis zum restlichen Online- Angebot aber sehr gering. Nur eine Hand voll großer Supermarktportale wie www.doit24.de oder www. froodies.de liefern Frisches bundesweit. Vereinzelt gibt es Online-Shops von Bio-Höfen, die aber in der Regel nur regional ausliefern. Nicht jeder Verbraucher wird in seiner Region einen entsprechenden Online-Shop finden. Und nicht jeder ist bereit Bio-Preise zu bezahlen. Gerade für die Lieferung frischer und konventionell produzierter Produkte aus der Region scheint es also noch großes Marktpotenzial zu geben.
In aller Ruhe im Internet auswählen, und an einem der nächsten Tage steht die bestellte Ware vor meiner Tür.
Das Stichwort lautet Abo-Kiste. „Ein alter Hut“, sagen Sie jetzt vielleicht, aber wer sagt denn, dass Altes nicht wieder in Mode kommen kann? Das Internet ist eine Art Laufsteg – sehen und gesehen werden. Wessen Name dort sprichwörtlich „nicht auftaucht“, existiert in der heutigen Welt im Prinzip nicht. Als Unternehmer kann man es sich heute nicht mehr leisten, auf einen Internetauftritt zu verzichten.
Das Internet bietet Betrieben viele Nutzungmöglichkeiten. Nicht alle sind für jeden geeignet. Dieses Medium völlig zu ignorieren, wäre jedoch falsch. Zumindest mit einer Homepage sollten Unternehmen im World Wide Web (www) vertreten sein. Auch wenn dort nur die Kontaktdaten zu finden sind – sie belegen Ihre Existenz.
Wer direkt vermarktet, profitiert besonders vom Web-Auftritt. Potenzielle Kunden erfahren hier Wissenswertes über den Betrieb, das Angebot, spezielle Aktionen und Veranstaltungen wie Hoffeste oder Publikumstage im Rahmen der „Gläsernen Produktion“. Die Internetseite als Kontaktbörse und Informationsplattform als ein wunderbares Mittel zur Kundenbindung!
Aber finden die Verbraucher überhaupt die Betriebe, die ihnen das begehrte frische Produkt vor die Haustür legen? Braucht es nicht weitere Portale oder Zusammenschlüsse von Betrieben im Rahmen eines gemeinsamen Internetauftritts?
Wieso präsentieren sich konventionelle Abo-Kisten-Betriebe kaum im Internet? Gibt es überhaupt Abo-Kisten mit konventionell angebautem Gemüse und somit auch zu „konventionellen“ Preisen?
Regionale Produkte gewinnen beim umweltbewussten Verbraucher wieder mehr an Bedeutung. Der große Vorteil des Internetverkaufs ist die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten.
Die Kinder von heute sind gewöhnt, dass Gemüse aus dem Supermarkt kommt. Genauso ist es für sie selbstverständlich, dass man nahezu alles im Internet bestellen kann.
Lebensmittel dort zu kaufen, ist für unsereins vielleicht noch etwas gewöhnungsbedürftig. Für die kommende Generation der Konsumenten wird es das Normalste der Welt sein, zwischen Tagesthemen und Tatort am Sonntagabend Tomaten am PC zu bestellen.
Das so genannte Web 2.0, das interaktive Internet, bei dem jeder über Plattformen wie Facebook oder Twitter mit seinen Mitmenschen in Kontakt treten kann, bietet weitere Möglichkeiten.
Man kann für den Hof zum Beispiel ein eigenes Profil anlegen, um über aktuelle Ereignisse im Betrieb zu informieren, zum Beispiel „Die ersten Tomaten sind reif“. Ein paar wenige Betriebe sind bereits auf Facebook zu finden. Wer mit ihnen in der Community vernetzt ist, bekommt die Meldungen auf der eigenen Startseite angezeigt. Werbung zum Nulltarif!
Nutzen Sie die Chancen, die das Internet bietet, und sorgen Sie dafür, „im Netz“ präsent zu sein. Damit wagen Sie den ersten, wichtigen Schritt ins digitale Zeitalter!
Der zweite Schritt ist tatsächlich der Online-Handel. Dafür braucht es eine Organisation, die entsprechende Logistik und ein geeignetes Warenwirtschaftssystem oder eine abgestimmte Dienstleistungssoftware. Dazu mehr auf Seite 26.
Mehr zum Thema:
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast