Möhren
Vorbeugende Maßnahmen gegen cavity spot
- Veröffentlicht am
Cavity spot ist eine Möhrenkrankheit, deren Auftreten schwer vorherzusagen ist und die nicht direkt bekämpft werden kann. Sie wird von dem Erreger Pythium verursacht.
Pilzsporen dringen durch die Lentizellen, die Atemöffnungen in der Möhrenhaut, bevorzugt in ältere Möhren ein und verursachen unter der Haut wässrig aussehende Löcher, die sich durch das Möhrenwachstum in die Breite ausdehnen und länglich oval werden. Die deutschen Bezeichnungen „Wasserflecken“- und „Lochfleckenkrankheit“ weisen darauf hin. Durch sekundären Pilzbefall entstehen später an diesen Stellen schwarze Flecken.
Die optimale Temperatur für Pythium liegt zwischen 18 und 25 °C. Bei nassem Wetter mit mäßigen Temperaturen ist die Gefahr eines Befalls am größten. Damit das Wasser rasch abläuft, sollte der Boden drainiert sein. Wo nach Regen Pfützen stehen bleiben, ist der Boden für den Möhrenanbau ungeeignet. Ein Anbau auf Dämmen oder erhöhten Beeten ist nicht nur für die Rodung, sondern auch für die Abtrocknung des Bodens und die Verhinderung eines Befalls mit Pythium empfehlenswert. Alle Maßnahmen zur Verbesserung der Krümelstruktur des Bodens mindern das Befallsrisiko und verbessern den Ertrag. Die Dauersporen (Oosporen) von Pythium überwintern auf organischem Material und können mehrere Jahre im Boden überleben. Pflanzenreste schnell einarbeiten ist Voraussetzung für deren rasche Zersetzung. Damit wird den Dauersporen die Möglichkeit für das Überwintern genommen.
Die beste Vorfrucht für Möhren sind Zwiebeln. Als Ackerfrüchte werden Getreide und Frühkartoffeln für einen nachfolgenden Spätanbau empfohlen. Kohlpflanzen, Sellerie und Rüben sind Wirtspflanzen von Pythium ohne Krankheitssymptome und sollten deshalb vermieden werden. Nach einem Befall sollte mit dem Nachbau von Möhren acht Jahre gewartet werden, doppelt so lange als üblich.
Bei der Vermeidung von cavity spot hilfreich sind der Einsatz weniger anfälliger Sorten, das Streuen von Kalziumkarbonat und die Steuerung des pH-Werts. Hierzu liegen unterschiedliche Erfahrungen vor.
Pilzsporen dringen durch die Lentizellen, die Atemöffnungen in der Möhrenhaut, bevorzugt in ältere Möhren ein und verursachen unter der Haut wässrig aussehende Löcher, die sich durch das Möhrenwachstum in die Breite ausdehnen und länglich oval werden. Die deutschen Bezeichnungen „Wasserflecken“- und „Lochfleckenkrankheit“ weisen darauf hin. Durch sekundären Pilzbefall entstehen später an diesen Stellen schwarze Flecken.
Die optimale Temperatur für Pythium liegt zwischen 18 und 25 °C. Bei nassem Wetter mit mäßigen Temperaturen ist die Gefahr eines Befalls am größten. Damit das Wasser rasch abläuft, sollte der Boden drainiert sein. Wo nach Regen Pfützen stehen bleiben, ist der Boden für den Möhrenanbau ungeeignet. Ein Anbau auf Dämmen oder erhöhten Beeten ist nicht nur für die Rodung, sondern auch für die Abtrocknung des Bodens und die Verhinderung eines Befalls mit Pythium empfehlenswert. Alle Maßnahmen zur Verbesserung der Krümelstruktur des Bodens mindern das Befallsrisiko und verbessern den Ertrag. Die Dauersporen (Oosporen) von Pythium überwintern auf organischem Material und können mehrere Jahre im Boden überleben. Pflanzenreste schnell einarbeiten ist Voraussetzung für deren rasche Zersetzung. Damit wird den Dauersporen die Möglichkeit für das Überwintern genommen.
Die beste Vorfrucht für Möhren sind Zwiebeln. Als Ackerfrüchte werden Getreide und Frühkartoffeln für einen nachfolgenden Spätanbau empfohlen. Kohlpflanzen, Sellerie und Rüben sind Wirtspflanzen von Pythium ohne Krankheitssymptome und sollten deshalb vermieden werden. Nach einem Befall sollte mit dem Nachbau von Möhren acht Jahre gewartet werden, doppelt so lange als üblich.
Bei der Vermeidung von cavity spot hilfreich sind der Einsatz weniger anfälliger Sorten, das Streuen von Kalziumkarbonat und die Steuerung des pH-Werts. Hierzu liegen unterschiedliche Erfahrungen vor.
Mehr zum Thema:
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast