Gartenbau-Versicherung
Überblick zu den Hochwasserschäden im Gartenbau
Wenngleich sich die Lage in den Hochwassergebieten im Osten Deutschlands zum Teil verheerend darstellt, scheinen die Schäden im Gartenbau bisher überschaubar geblieben zu sein – auch wenn jeder Einzelfall für sich genommen zum Teil sehr tragisch ist.
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Der Gartenbau-Versicherung (GV) wurden mit Stand 14. Juni insgesamt 58 Schäden gemeldet, die aus den Starkregenfällen seit Pfingsten und besonders an Fronleichnam resultieren.
Gut vierzig dieser Schadenmeldungen gehen auf das Hochwasser an Donau und Inn sowie Elbe und Saale sowie deren Einzugsgebieten zurück. Die Schadensumme beläuft sich derzeit auf gut 1 bis 1,5 Mio. €. Darin nicht enthalten sind die sich noch anschließenden Kosten für Aufräumarbeiten, Reinigung, Instandsetzung von Heiz- und anderen technischen Anlagen sowie Kulturschäden, die erst im weiteren Verlauf sichtbar werden.
Damit wird die Entschädigung durch die Gartenbau-Versicherung aller Voraussicht nach wohl niedriger ausfallen als beim Jahrhunderthochwasser 2002; und das, obwohl im Gegensatz zu 2002 Freilandkulturen beim Hochwasser 2013 versicherbar sind und viele der damals betroffenen Betriebe ihre Freilandflächen auch entsprechend versichert haben. Zudem dürften die einzelnen Reparaturkosten inflationsbedingt höher ausfallen als vor elf Jahren.
Wie sieht die Situation in den einzelnen Bundesländern aus? Aus Sachsen wurden insgesamt 19 Schäden gemeldet, das geschätzte Ausmaß beläuft sich auf rund 600.000 €. Erwartungsgemäß am stärksten betroffen ist der Raum Dresden, wo neben Gewächshausbetrieben besonders Freilandflächen im Überschwemmungsbereich lagen.
Insgesamt blieben die Schäden deutlich hinter denjenigen des Jahres 2002 zurück, dies obwohl 2013 Freilandflächen mitversichert sind.
Auch die schweren Schäden aus 2002, die auf dem sturzbachartigen Abfluss von Wassermassen aus dem Erzgebirge resultierten, sind dieses Mal ausgeblieben. Dies geht besonders auf erhebliche Investitionen zur Wasserrückhaltung im Gebirge zurück.
Aus Thüringen erreichten die Gartenbau-Versicherung neun Schadenmeldungen, derzeitige Gesamtschadenhöhe gut 200.000 €. Ein größerer Schaden von geschätzt 100.000 € ereignete sich in einem Gemüsebaubetrieb, der im Einzugsgebiet der Roda und deren Mündung in die Saale liegt. In dem Betrieb standen Tomaten- und Gurkenpflanzen circa 20 cm tief unter Wasser. In Sachsen-Anhalt war anders als 2002 nur ein Betrieb betroffen, ein Zierpflanzenbetrieb mit Endverkauf bei Jeßnitz. Durch das Hochwasser der Mulde stand der Betrieb circa ein Meter tief im Wasser. Der Gesamtschaden liegt bei 150.000 €. Aus Bayern wurden insgesamt18 Schäden mit einer Gesamtschadenhöhe von knapp 250.000 € gemeldet. Das Gros der Schäden ereignete sich in Oberbayern, hier besonders im Chiemgau (Landkreise Rosenheim und Traunstein). Es sind sowohl Betriebe mit Anbau unter Glas als auch Freilandkulturen betroffen. In Baden-Württemberg meldeten vier Betriebe der Gartenbau- Versicherung Schäden durch Hochwasser mit einer Gesamtschadenhöhe von circa 35.000 €.
Gut vierzig dieser Schadenmeldungen gehen auf das Hochwasser an Donau und Inn sowie Elbe und Saale sowie deren Einzugsgebieten zurück. Die Schadensumme beläuft sich derzeit auf gut 1 bis 1,5 Mio. €. Darin nicht enthalten sind die sich noch anschließenden Kosten für Aufräumarbeiten, Reinigung, Instandsetzung von Heiz- und anderen technischen Anlagen sowie Kulturschäden, die erst im weiteren Verlauf sichtbar werden.
Damit wird die Entschädigung durch die Gartenbau-Versicherung aller Voraussicht nach wohl niedriger ausfallen als beim Jahrhunderthochwasser 2002; und das, obwohl im Gegensatz zu 2002 Freilandkulturen beim Hochwasser 2013 versicherbar sind und viele der damals betroffenen Betriebe ihre Freilandflächen auch entsprechend versichert haben. Zudem dürften die einzelnen Reparaturkosten inflationsbedingt höher ausfallen als vor elf Jahren.
Wie sieht die Situation in den einzelnen Bundesländern aus? Aus Sachsen wurden insgesamt 19 Schäden gemeldet, das geschätzte Ausmaß beläuft sich auf rund 600.000 €. Erwartungsgemäß am stärksten betroffen ist der Raum Dresden, wo neben Gewächshausbetrieben besonders Freilandflächen im Überschwemmungsbereich lagen.
Insgesamt blieben die Schäden deutlich hinter denjenigen des Jahres 2002 zurück, dies obwohl 2013 Freilandflächen mitversichert sind.
Auch die schweren Schäden aus 2002, die auf dem sturzbachartigen Abfluss von Wassermassen aus dem Erzgebirge resultierten, sind dieses Mal ausgeblieben. Dies geht besonders auf erhebliche Investitionen zur Wasserrückhaltung im Gebirge zurück.
Aus Thüringen erreichten die Gartenbau-Versicherung neun Schadenmeldungen, derzeitige Gesamtschadenhöhe gut 200.000 €. Ein größerer Schaden von geschätzt 100.000 € ereignete sich in einem Gemüsebaubetrieb, der im Einzugsgebiet der Roda und deren Mündung in die Saale liegt. In dem Betrieb standen Tomaten- und Gurkenpflanzen circa 20 cm tief unter Wasser. In Sachsen-Anhalt war anders als 2002 nur ein Betrieb betroffen, ein Zierpflanzenbetrieb mit Endverkauf bei Jeßnitz. Durch das Hochwasser der Mulde stand der Betrieb circa ein Meter tief im Wasser. Der Gesamtschaden liegt bei 150.000 €. Aus Bayern wurden insgesamt18 Schäden mit einer Gesamtschadenhöhe von knapp 250.000 € gemeldet. Das Gros der Schäden ereignete sich in Oberbayern, hier besonders im Chiemgau (Landkreise Rosenheim und Traunstein). Es sind sowohl Betriebe mit Anbau unter Glas als auch Freilandkulturen betroffen. In Baden-Württemberg meldeten vier Betriebe der Gartenbau- Versicherung Schäden durch Hochwasser mit einer Gesamtschadenhöhe von circa 35.000 €.
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