Jeder hat die gleiche Zeit zur Verfügung
Wir wissen zwar nicht, wo es lang geht, aber dafür bewegen wir uns mit Höchstgeschwindigkeit“, lautet ein Zitat von Dussel Duck, Entenhausen.
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Als ich mich mit dem Thema Zeit beschäftigt habe, fand ich in der Literatur eine einfache Rechnung: Das Alter (85), das ich erreichen möchte, abzüglich meines aktuellen Lebensalters (54), ergibt meine restliche Lebenszeit. Mein Ergebnis ist 31 Jahre. Das scheint erst einmal viel. Rechnet man dieses aber in Tage um, bleiben nur noch 11.315 Tage übrig. Erschreckend – nicht wahr?
Warum ist es nur so schwer, und warum haben wir das Gefühl, der Zeit immer hinterherzulaufen? Müssen wir uns nur einen Terminplaner kaufen und diesen dann diszipliniert führen, um dem Phänomen Zeit Herr zu werden? Zeit muss gemanagt werden, so die landläufige Auffassung.
Zeit bedarf einer straffen Organisation, dann wird es schon funktionieren. Aber wer hat das nicht auch schon erlebt: Der Verstand ist willig, das Fleisch ist schwach, die guten Vorsätze nach einem Seminar oder Buch zum Thema Zeitmanagement wirken nur wenige Wochen Wirkung nach.
Dabei ist die optimale Zeiteinteilung gerade für den Unternehmer lebensnotwendig. Er muss tagtäglich viele Dinge auf einmal erledigen und spontan reagieren. Ist er in seiner Zeitplanung gut organisiert, dann kann er sich voll entfalten und seine ganze Kraft auf wichtige Führungsaufgaben, wie strategische Planung etc. legen. Und rein betriebswirtschaftlich betrachtet, bringt einem die richtige Planung mehr Effizienz und damit mehr Gewinn, den gesundheitlichen Aspekt nicht zu vergessen.
Mit der richtigen Zeiteinteilung leben wir entspannter, geschützt vor Überlastung. Nicht Burnout und Herzinfarkt sollte das Haltesignal sein, das anzeigt: bis hierhin und nicht weiter. Jeder Zweite leidet, laut Umfrage der DAK, unter dem Druck, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.
Da stellt sich berechtigterweise doch die Frage: Ist es denn überhaupt möglich, unsere Zeit zu planen, oder sollten wir uns von diesem Anspruch endgültig befreien? Zeit kann man nicht managen, nutzen, sparen, schenken, verschwenden. Zeit ist nicht greif- oder formbar. Heißt es nicht:
„Dem Glücklichen schlägt keine Stunde“? Haben denn nur die Unglücklichen etwas mit Zeit zu tun? Bei den Alten Griechen gab es zwei Zeiten:
Chronos und Kairos. Chronos, die objektive Zeit, die unsere Uhr uns vorgibt. Kairos, die subjektiv empfundene Zeit. Wenn etwas schön ist, dann geht es schnell vorbei. Liegt man nachts wach, scheint sie endlos zu sein.
Schon diese Erfahrungen zeigen, dass Zeit nicht nur das ist, was die Uhr anzeigt, sondern dass Zeit mit unserem Inneren, mit unserem Bewusstsein, zu tun hat. Somit ist für mich Zeitmanagement immer auch Selbstmanagement. Denn die Zeit, die wir mit einer Sache und mit Menschen verbringen, spiegelt ihren/ seinen Wert und ist individuell. „Keine Zeit haben“, ist kein wirkliches Problem, es entsteht aus einer falschen Wahrnehmung. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern nur zu viele Möglichkeiten, die Zeit zu verbringen.
Der erste Schritte in Richtung einer besseren Zeit, heißt: Schluss mit dem Gejammer über zu wenig Zeit! Denn das Jammern kostet auch Zeit und Energie. Wir sollten uns von der Einstellung verabschieden, dass nur wer viel arbeitet auch wichtig ist und den Alltag der tausend Verlockungen entschlacken. Dann kommt der wichtigste Schritt: Sich entscheiden, was sinnvoll ist und glücklich macht und ins Handeln kommen!
Letzte Woche erhielt ich eine Anfrage eines Unternehmers, der sich entschlossen hat, sein Unternehmen „zu entschleunigen“.
Vom Wachstum um jeden Preis hat er „die Nase voll“, sagte er. Qualität vor Quantität heißt sein Ziel. Und gestern fragte eine Regionalgruppe das Thema „Qualitatives Wachstum“ an. Ist das ein neuer Trend?
Egal was Zeit letztendlich ist, eines ist jetzt schon klar: Dreierlei kommen nicht zurück: das gesprochene Wort, das vergangene Leben und die versäumte Zeit!
Warum ist es nur so schwer, und warum haben wir das Gefühl, der Zeit immer hinterherzulaufen? Müssen wir uns nur einen Terminplaner kaufen und diesen dann diszipliniert führen, um dem Phänomen Zeit Herr zu werden? Zeit muss gemanagt werden, so die landläufige Auffassung.
Zeit bedarf einer straffen Organisation, dann wird es schon funktionieren. Aber wer hat das nicht auch schon erlebt: Der Verstand ist willig, das Fleisch ist schwach, die guten Vorsätze nach einem Seminar oder Buch zum Thema Zeitmanagement wirken nur wenige Wochen Wirkung nach.
Dabei ist die optimale Zeiteinteilung gerade für den Unternehmer lebensnotwendig. Er muss tagtäglich viele Dinge auf einmal erledigen und spontan reagieren. Ist er in seiner Zeitplanung gut organisiert, dann kann er sich voll entfalten und seine ganze Kraft auf wichtige Führungsaufgaben, wie strategische Planung etc. legen. Und rein betriebswirtschaftlich betrachtet, bringt einem die richtige Planung mehr Effizienz und damit mehr Gewinn, den gesundheitlichen Aspekt nicht zu vergessen.
Mit der richtigen Zeiteinteilung leben wir entspannter, geschützt vor Überlastung. Nicht Burnout und Herzinfarkt sollte das Haltesignal sein, das anzeigt: bis hierhin und nicht weiter. Jeder Zweite leidet, laut Umfrage der DAK, unter dem Druck, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.
Da stellt sich berechtigterweise doch die Frage: Ist es denn überhaupt möglich, unsere Zeit zu planen, oder sollten wir uns von diesem Anspruch endgültig befreien? Zeit kann man nicht managen, nutzen, sparen, schenken, verschwenden. Zeit ist nicht greif- oder formbar. Heißt es nicht:
„Dem Glücklichen schlägt keine Stunde“? Haben denn nur die Unglücklichen etwas mit Zeit zu tun? Bei den Alten Griechen gab es zwei Zeiten:
Chronos und Kairos. Chronos, die objektive Zeit, die unsere Uhr uns vorgibt. Kairos, die subjektiv empfundene Zeit. Wenn etwas schön ist, dann geht es schnell vorbei. Liegt man nachts wach, scheint sie endlos zu sein.
Schon diese Erfahrungen zeigen, dass Zeit nicht nur das ist, was die Uhr anzeigt, sondern dass Zeit mit unserem Inneren, mit unserem Bewusstsein, zu tun hat. Somit ist für mich Zeitmanagement immer auch Selbstmanagement. Denn die Zeit, die wir mit einer Sache und mit Menschen verbringen, spiegelt ihren/ seinen Wert und ist individuell. „Keine Zeit haben“, ist kein wirkliches Problem, es entsteht aus einer falschen Wahrnehmung. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern nur zu viele Möglichkeiten, die Zeit zu verbringen.
Der erste Schritte in Richtung einer besseren Zeit, heißt: Schluss mit dem Gejammer über zu wenig Zeit! Denn das Jammern kostet auch Zeit und Energie. Wir sollten uns von der Einstellung verabschieden, dass nur wer viel arbeitet auch wichtig ist und den Alltag der tausend Verlockungen entschlacken. Dann kommt der wichtigste Schritt: Sich entscheiden, was sinnvoll ist und glücklich macht und ins Handeln kommen!
Letzte Woche erhielt ich eine Anfrage eines Unternehmers, der sich entschlossen hat, sein Unternehmen „zu entschleunigen“.
Vom Wachstum um jeden Preis hat er „die Nase voll“, sagte er. Qualität vor Quantität heißt sein Ziel. Und gestern fragte eine Regionalgruppe das Thema „Qualitatives Wachstum“ an. Ist das ein neuer Trend?
Egal was Zeit letztendlich ist, eines ist jetzt schon klar: Dreierlei kommen nicht zurück: das gesprochene Wort, das vergangene Leben und die versäumte Zeit!
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