Pflanzenschutz
Europäische Konferenz zu Lückenindikationen
120 Teilnehmer waren Anfang November 2011 nach Brüssel gereist, um an der Konferenz zu Sonderkulturen und Lückenindikationen teilzunehmen.
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Die Veranstaltung fand unter der Schirmherrschaft von COPA/COGECA sowie unter anderem von dem Europäischen Fruchthandelsverband, dem Europäischen Pflanzenschutzmittelverband, dem Europäischen Ausschuss der Regionen, des Europäischen Lebensmittelhandels und der Europäischen Saatenvereinigung unter der Moderation von Susanne Sütterlin, Landwirtschaftsministerium der Niederlande, statt.
Experten der Europäischen Kommission, der polnischen Ratspräsidentschaft bis hin zum Generalsekretär des amerikanischen IR4Programms diskutierten mit den Konferenzteilnehmern alle Facetten der Lückenindikationen in Europa und weltweit.
Es bestand Einigkeit über eine weitergehende Harmonisierung und Verteilung der Lasten. Besonders die Mitglieder der Arbeitsgruppe Pflanzenschutzmittelfragen von COPA/COGECA sehen hier einen zielorientierten Weg. Für die Harmonisierung sei es unter anderem erforderlich, dass es eine europäische einheitliche Definition für die Lücken sowie der Anwendungsgebiete von Pflanzenschutzmitteln geben muss.
Darüber hinaus sei es dringend erforderlich, dass es einheitliche Kriterien für die Qualität der von den einzelnen Mitgliedsstaaten anzuerkennenden Daten gibt. So käme man einer realistischen Harmonisierung in der EU einen Schritt näher. Ebenso unverzichtbar ist auch eine EU-einheitliche Datenbank über die Zulassungssituation von Pflanzenschutzmitteln in allen 27 Mitgliedstaaten der EU. Die intransparente Situation mit derzeit 27 unterschiedlichen Datenbanken und Listen muss der Vergangenheit angehören.
Luc Peeters, Vorsitzender der Arbeitsgruppe von COPA/COGEC, stellte klar, dass dieser Meinungsaustausch zwischen Verbänden, Ministerien und Institutionen auf dieser Konferenz am Ende des Tages Verbesserungsvorschläge für die Lückenindikationen in Zukunft aufstellen müsse.
Der stellvertretende Generaldirektor der Abteilung Gesundheit, Ladislav Miko, stellte nochmals die gesetzlichen Grundlagen mit der Zulassungsverordnung und dem Prinzip der obligatorischen gegenseitigen Anerkennung vor. Miko stellte fest, dass die Aktivitäten in den Mitgliedstaaten noch sehr unterschiedlich seien und es durchaus einer besseren Koordinierung für die Zukunft bedürfe.
Zu dem Europäischen Fonds für Lückenindikationen stellte Miko fest, dass die Europäische Kommission voraussichtlich am 14. Dezember 2012 dem Rat und dem Parlament einen Bericht dazu vorlegen würde. Neben einem eventuell einzurichtenden Fonds ging es dabei um die europaweite Koordinierung und die EU-einheitliche Datenbank.
Auch die polnische Ratspräsidentschaft sprach sich für eine bessere Koordinierung und Harmonisierung in Europa bei Lückenindikationen aus.
Derzeit seien die Bestrebungen zu einer besseren Harmonisierung in Europa sowohl im Norden als auch im Süden eher zum Stillstand oder nur zu geringen Fortschritten gekommen.
Jerry Baron, Generalsekretär des amerikanischen IR4Programms, stellte für die USA das staatliche Lückenindikationsprogramm vor, das mit 12 Mio. Dollar jährlich seitens des amerikanischen Staates gefördert wird. Im IR4Programm verfolgen die Amerikaner derzeit eine Harmonisierung der Gruppierungen von Lückenindikationen und eine Harmonisierung der Rückstandshöchstgehalte, beides weltweit.
Für die Europäische Union gelte es hier, umzudenken und auch die Lückenindikationen in einen größeren Rahmen zu stellen. Fazit: Der Schlüssel für eine bessere Verfügbarkeit der Pflanzenschutzmittel im Bereich der Lückenindikationen für die Zukunft liegt in einem Mehr an Harmonisierung.
Dazu bedarf es neben einem europäischen Fonds für Lückenindikationen und einer weiteren Verbesserung besseren der Koordinierung zwischen den Mitgliedstaaten der EU auch einer gerechten Lastenverteilung zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten.
Experten der Europäischen Kommission, der polnischen Ratspräsidentschaft bis hin zum Generalsekretär des amerikanischen IR4Programms diskutierten mit den Konferenzteilnehmern alle Facetten der Lückenindikationen in Europa und weltweit.
Es bestand Einigkeit über eine weitergehende Harmonisierung und Verteilung der Lasten. Besonders die Mitglieder der Arbeitsgruppe Pflanzenschutzmittelfragen von COPA/COGECA sehen hier einen zielorientierten Weg. Für die Harmonisierung sei es unter anderem erforderlich, dass es eine europäische einheitliche Definition für die Lücken sowie der Anwendungsgebiete von Pflanzenschutzmitteln geben muss.
Darüber hinaus sei es dringend erforderlich, dass es einheitliche Kriterien für die Qualität der von den einzelnen Mitgliedsstaaten anzuerkennenden Daten gibt. So käme man einer realistischen Harmonisierung in der EU einen Schritt näher. Ebenso unverzichtbar ist auch eine EU-einheitliche Datenbank über die Zulassungssituation von Pflanzenschutzmitteln in allen 27 Mitgliedstaaten der EU. Die intransparente Situation mit derzeit 27 unterschiedlichen Datenbanken und Listen muss der Vergangenheit angehören.
Luc Peeters, Vorsitzender der Arbeitsgruppe von COPA/COGEC, stellte klar, dass dieser Meinungsaustausch zwischen Verbänden, Ministerien und Institutionen auf dieser Konferenz am Ende des Tages Verbesserungsvorschläge für die Lückenindikationen in Zukunft aufstellen müsse.
Der stellvertretende Generaldirektor der Abteilung Gesundheit, Ladislav Miko, stellte nochmals die gesetzlichen Grundlagen mit der Zulassungsverordnung und dem Prinzip der obligatorischen gegenseitigen Anerkennung vor. Miko stellte fest, dass die Aktivitäten in den Mitgliedstaaten noch sehr unterschiedlich seien und es durchaus einer besseren Koordinierung für die Zukunft bedürfe.
Zu dem Europäischen Fonds für Lückenindikationen stellte Miko fest, dass die Europäische Kommission voraussichtlich am 14. Dezember 2012 dem Rat und dem Parlament einen Bericht dazu vorlegen würde. Neben einem eventuell einzurichtenden Fonds ging es dabei um die europaweite Koordinierung und die EU-einheitliche Datenbank.
Auch die polnische Ratspräsidentschaft sprach sich für eine bessere Koordinierung und Harmonisierung in Europa bei Lückenindikationen aus.
Derzeit seien die Bestrebungen zu einer besseren Harmonisierung in Europa sowohl im Norden als auch im Süden eher zum Stillstand oder nur zu geringen Fortschritten gekommen.
Jerry Baron, Generalsekretär des amerikanischen IR4Programms, stellte für die USA das staatliche Lückenindikationsprogramm vor, das mit 12 Mio. Dollar jährlich seitens des amerikanischen Staates gefördert wird. Im IR4Programm verfolgen die Amerikaner derzeit eine Harmonisierung der Gruppierungen von Lückenindikationen und eine Harmonisierung der Rückstandshöchstgehalte, beides weltweit.
Für die Europäische Union gelte es hier, umzudenken und auch die Lückenindikationen in einen größeren Rahmen zu stellen. Fazit: Der Schlüssel für eine bessere Verfügbarkeit der Pflanzenschutzmittel im Bereich der Lückenindikationen für die Zukunft liegt in einem Mehr an Harmonisierung.
Dazu bedarf es neben einem europäischen Fonds für Lückenindikationen und einer weiteren Verbesserung besseren der Koordinierung zwischen den Mitgliedstaaten der EU auch einer gerechten Lastenverteilung zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten.
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