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Startschuss für Pflanzenschutz-Akademie

Von Blattlauslöwen und Drahtwürmern

Um Wissen zu vermitteln und einen nachhaltigen, umweltfreundlichen Pflanzenschutz zu fördern, erarbeitete die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) in Zusammenarbeit mit dem Julius-Kühn-Institut (JKI) eine Lernplattform zum Thema Pflanzenschutz im Ökolandbau. Seit dem 21. Januar 2022 stehen Nutzenden ein Wissensquiz sowie neue Funktionen zur Verfügung, womit sie sich aktiv mit den Alternativen zum chemisch-synthetischen Pflanzenschutz auseinandersetzen.

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Schwebfliege an Wiesenflockenblume (Centaurea).
Schwebfliege an Wiesenflockenblume (Centaurea). Stefan Kühne/JKI
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Welcher Gegenspieler dämmt die Kohleule ein? Was sind eigentlich Grundstoffe? Und können Hummeln beim Ausbringen von Nützlingen im ökologischen Pflanzenschutz zu Komplizen werden? Um diese und weitere Fragen geht es beim frisch veröffentlichten Wissenstest „Pflanzenschutz-Akademie“ auf der Plattform oekolandbau.de.

Die Features

Dahinter verbirgt sich ein Trainingsprogramm, bestehend aus drei auswählbaren Lerneinheiten. Beim Durchlaufen der Quizrunden werden die Grundlagen des Pflanzenschutzes, schädlings- und nützlingsspezifische Eigenschaften, sowie praxisbezogenes Wissen abgefragt und vermittelt. Infotexte, Bilder und Verknüpfungen zu den Videoportraits der Schad- und Nutzorganismen runden das Trainingsprogramm ab.

Ebenso wurde die Bestimmungshilfe für Schaderreger im Ökolandbau, der sogenannte „Pflanzendoktor“, durch einen „Nützlingsfinder“ erweitert. Dieser ermöglicht es, potenzielle Nützlinge gezielt nach Anwendungsbereichen und Schaderregern zu filtern. Damit wurde sowohl die Diagnose von Schaderregern als auch das Ausfindigmachen geeigneter Nützlinge erleichtert. In den ausführlichen Portraits werden außerdem Handlungsempfehlungen beschrieben, weshalb das Tool besonders für die Praxis eine wichtige Hilfestellung bei der Suche nach geeigneten, biologischen Pflanzenschutzmaßnahmen darstellt.

Über die Kooperation

Die Pflanzenschutz-Akademie und die erweiterten Funktionen des Pflanzendoktors wurden vom Fachgebiet Agrarökologie und nachhaltige Anbausysteme von Prof. Dr. Ralf Bloch an der HNEE gemeinsam mit der Arbeitsgruppe von Prof. Stefan Kühne vom JKI, Fachinstitut für Strategien und Folgenabschätzung erarbeitet.Das Projekt wurde aus der bestehenden Kooperation zwischen dem JKI und HNEE heraus entwickelt. Beide Einrichtungen arbeiten seit sechs Jahren eng miteinander zusammen. Unter anderem wird jährlich der „Zukunftsdialog-Ökolandbau“ ausgerichtet, der zu aktuellen Themen rund um den Bereich Pflanzenschutz im Ökolandbau informiert.

Förderung: Betreut und gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN).

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