Pflanzenschutz, QS, Märkte
Bundesausschuss Obst und Gemüse tagte zu aktuellen Themen in Berlin
(BOG/BfG) Der Bundesausschuss Obst und Gemüse (BOG) tagte unter Vorsitz von Gerhard Schulz im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft in Berlin.
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Die BOG-Mitglieder diskutierten mit Ministerialrätin Dr. Karola Schorn, BMELV, über die in Bundesrat und Bundestag anstehenden Beratungen zur Neuordnung des deutschen Pflanzenschutzrechts sowie den nationalen Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (PSM).
Dem BOG ist wichtig, dass mit der Neuordnung des nationalen Pflanzenschutzrechtes die Vorgaben der europäischen Verordnung hin zur zonalen Zulassung und damit Harmonisierung der Verfügbarkeit von PSM innerhalb der Zone in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Sie erwarten damit eine Verbesserung der Verfügbarkeit gerade in den kleinen Kulturen des Obst- und Gemüsebaus. Außerdem begrüßten sie den nationalen Gesetzentwurf vom 14. Oktober und die Positionierung des Bundesrates dazu. Nachbesserungsbedarf gebe es besonders bei einer praktikablen Regelung für die künftige Ausgestaltung des Sachkundenachweises, bei Abständen zu Gewässern sowie bei einer Regelung zur gegenseitigen Anerkennung von PSM innerhalb der Zone für bereits bestehende Zulassungen. Dies gelte es in weiteren Beratungen einzufordern und durchzusetzen.
Bei der Neugestaltung der Organisation der Agrarmärkte weist der BOG darauf hin, dass auch nach 2014 die Kontinuität in der Marktordnung beizubehalten sei. Dies betreffe besondere die derzeitige finanzielle Förderung der Erzeugerorganisationen, aber auch die Vermarktungsnormen für Obst und Gemüse mit der obligatorischen Angabe der Herkunft.
Darüber hinaus gelte es, keine weiteren Verschärfungen bei Cross Compliance innerhalb der Direktzahlungsregelungen aufgebürdet zu bekommen.
Mit Wilfried Kamphausen, QS Qualität und Sicherheit GmbH, wurde das laufende Benchmarking-Verfahren für 2012 mit Global GAP diskutiert. Die Mitglieder des Bundesausschusses stimmten zu, dass zukünftig inhaltlich gleiche Kriterien in den Leitfäden QS-GAP und QS auch identisch formuliert werden.
Über die Marktsituation berichtete Dr. Hans-Christoph Behr, Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI). Wie er feststellte, haben sich die Märkte nach der EHEC-Krise beim Gemüse noch nicht wieder normalisiert. Bei den Obstmärkten verzeichnet Behr bis zum jetzigen Zeitpunkt einen „ordentlichen Verlauf“.
Die Mitglieder des Bundesausschusses Obst und Gemüse begrüßten die Aufstockung des Kontingentes für rumänische, bulgarische und kroatische Saison-Arbeitnehmer in der Landwirtschaft auf jetzt 180.000 Personen.
Dem BOG ist wichtig, dass mit der Neuordnung des nationalen Pflanzenschutzrechtes die Vorgaben der europäischen Verordnung hin zur zonalen Zulassung und damit Harmonisierung der Verfügbarkeit von PSM innerhalb der Zone in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Sie erwarten damit eine Verbesserung der Verfügbarkeit gerade in den kleinen Kulturen des Obst- und Gemüsebaus. Außerdem begrüßten sie den nationalen Gesetzentwurf vom 14. Oktober und die Positionierung des Bundesrates dazu. Nachbesserungsbedarf gebe es besonders bei einer praktikablen Regelung für die künftige Ausgestaltung des Sachkundenachweises, bei Abständen zu Gewässern sowie bei einer Regelung zur gegenseitigen Anerkennung von PSM innerhalb der Zone für bereits bestehende Zulassungen. Dies gelte es in weiteren Beratungen einzufordern und durchzusetzen.
Bei der Neugestaltung der Organisation der Agrarmärkte weist der BOG darauf hin, dass auch nach 2014 die Kontinuität in der Marktordnung beizubehalten sei. Dies betreffe besondere die derzeitige finanzielle Förderung der Erzeugerorganisationen, aber auch die Vermarktungsnormen für Obst und Gemüse mit der obligatorischen Angabe der Herkunft.
Darüber hinaus gelte es, keine weiteren Verschärfungen bei Cross Compliance innerhalb der Direktzahlungsregelungen aufgebürdet zu bekommen.
Mit Wilfried Kamphausen, QS Qualität und Sicherheit GmbH, wurde das laufende Benchmarking-Verfahren für 2012 mit Global GAP diskutiert. Die Mitglieder des Bundesausschusses stimmten zu, dass zukünftig inhaltlich gleiche Kriterien in den Leitfäden QS-GAP und QS auch identisch formuliert werden.
Über die Marktsituation berichtete Dr. Hans-Christoph Behr, Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI). Wie er feststellte, haben sich die Märkte nach der EHEC-Krise beim Gemüse noch nicht wieder normalisiert. Bei den Obstmärkten verzeichnet Behr bis zum jetzigen Zeitpunkt einen „ordentlichen Verlauf“.
Die Mitglieder des Bundesausschusses Obst und Gemüse begrüßten die Aufstockung des Kontingentes für rumänische, bulgarische und kroatische Saison-Arbeitnehmer in der Landwirtschaft auf jetzt 180.000 Personen.
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