Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Austausch in „Boden-AGs“

Fruchtbare Böden – zukunftsfähige Landwirtschaft

Nachhaltige Bodenfruchtbarkeit mittels regenerativer Landwirtschaft: Bodensee-Stiftung und Regenerate Forum laden Landwirte in der Bodenseeregion zum grenzüberschreitenden Austausch in „Boden-Arbeitsgruppen“ ein.

von Bodensee-Stiftung erschienen am 09.08.2024
Der Boden ist das größte Kapital der Landwirtschaft. Deshalb sind Landwirte aus der Bodenseeregion dazu eingeladen, sich in „Boden-AGs“ zum Thema Bodenfruchtbarkeit auszutauschen und von ihren jeweiligen Erfahrungen zu profitieren. © Bodensee-Stiftung
Artikel teilen:

Das größte Kapital der Landwirtschaft ist der Boden. Struktur, Gefüge, Mikrobiom, Wasserkapazität, Humus- und Nährstoffgehalt sind zentrale Bodeneigenschaften, die den wirtschaftlichen Ernteerfolg bestimmen. Ob sich diese Eigenschaften im Laufe eines Jahres verbessern oder verschlechtern, können Landwirte selbst stark beeinflussen.

Bauern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind dazu eingeladen, sich in Arbeitsgruppen rund um das Thema Bodenfruchtbarkeit auszutauschen, von ihren jeweiligen Erfahrungen zu profitieren und regenerative Landwirtschaft gemeinsam umzusetzen. Viele Bewirtschaftungsmethoden setzen auf schnellen, kurzzeitigen Erfolg, während regenerative Methoden langfristige, stabile Fruchtbarkeit und Gesundheit des Bodens und damit nachhaltige Erträge zum Ziel haben. Dieses Potenzial möchten Bodensee-Stiftung und Regenerate Forum mit den Landwirten erkunden und ausschöpfen.

Wissen und Erfahrungen austauschen

Beide Organisationen sind erfahren in der Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft und sehen sich als kollegiale Partner. Die Boden-AGs sollen für die Landwirte ein Gewinn sein. Ihr Fokus liegt darauf, von Wissen, Erfahrungen und Herausforderungen der Gruppenmitglieder zu profitieren, um zukunftsfähige Agrarökosysteme auf den Weg zu bringen und zu fördern.

Während der AG-Treffen lernen die Landwirte grenzüberschreitend verschiedene Betriebe vor Ort kennen. „Sie werden eine dynamische Zusammenarbeit erleben, da die Teilnehmenden mit unterschiedlicher wirtschaftlicher Ausrichtung, Alter, Geschlecht und Erfahrung jeweils eigene, aber bereichernde Perspektiven einbringen“, kündigt Sabine Sommer von der Bodensee-Stiftung an. Eine Regionalwertanalyse für jeden Betrieb zeigt den Teilnehmenden zusätzlich auf, welche Gemeinwohlleistungen sie für ihre Region erbringen.

Die Treffen werden professionell moderiert, aber inhaltlich von den Teilnehmenden gestaltet. Die Teilnahme ist kostenlos. Geplant sind zwei grenzüberschreitende AGs mit je sieben Teilnehmenden aus dem Bodenseeraum (Konstanz, Bodenseekreis, Ravensburg, Sigmaringen, Lindau, Thurgau, Schaffhausen, St. Gallen, Vorarlberg). Angedacht sind elf Treffen zwischen Oktober 2024 und Juni 2025.

Teilnahmevoraussetzungen sind Aufgeschlossenheit, Interesse an regenerativer Landwirtschaft, Neugierde, Offenheit, Teamfähigkeit und die Zusage, an den geplanten Treffen teilzunehmen. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Weitere Informationen finden Sie dazu unter www.bodensee-stiftung.org/boden-ags oderhttps://de.regenerateforum.org/boden-ags (inklusive Anmeldeformular).

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren