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Illegalen Pflanzenschutzmittelhandel verurteilen

Mit großer Sorge begleitet der Berufsstand den Fall von Anfang April zum Import und Handel mit nicht zugelassenen Pflanzenschutzmitteln (PSM) in Deutschland. „Wir verurteilen diese kriminelle Energie und dieses Unrechtsbewusstsein auf das Schärfste“, betonten Heinz Herker, Präsident des Zentralverbands Gartenbau (ZVG), und Gerhard Schulz, Vorsitzender der Fachgruppe Gemüsebau im Bundesausschuss Obst und Gemüse, in einer ersten Reaktion auf Meldungen aus dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).
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Das BMELV hatte zuvor berichtet, wonach ein Chemikalienhändler aus Hamburg in größerem Umfang nicht zugelassene PSM an verschiedene Produktionsbetriebe und Handelsunternehmen in Deutschland verkauft haben soll. Polizei, Staatsanwaltschaft und Länderpflanzenschutzdienste ermittelten daraufhin.
Besonders betroffen, so Herker, sei er, dass anscheinend unter den mehr als 200 Anwenderbetrieben insbesondere Zierpflanzenbau- Unternehmen vertreten sein sollen. „Dies bringt unsere gesamte Branche in Verruf. Wir haben uns immer für die gute fachliche Praxis eingesetzt. Und wir werden dies auch weiter tun, so wie wir auch die Aktivitäten im Rahmen des nationalen Aktionsplans zum nachhaltigen Pflanzenschutz unterstützt haben.
Der Berufsstand sieht in dem gerade auf EU-Ebene beschlossenen Weg zur Harmonisierung der PSMZulassung eine wesentliche Hilfe, um Unterschiede in der Verfügbarkeit insbesondere zwischen Nachbarländern abzubauen und zu minimieren. Ganz entscheidend werde auch in Zukunft sein, dass das in Deutschland bewährte Verfahren zur Schließung von Bekämpfungslücken intensiv fortgeführt und weiterentwickelt werde, damit geeignete und sichere PSM für die vielfältigen Arten zur Verfügung stünden, wurde betont.
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