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Pflanzenschutzmittelabsatz 2019

Auch 2019 Abwärtstrend bei Pflanzenschutzmitteln

Der Absatz an Pflanzenschutzmitteln in Deutschland ist auch im Jahr 2019 weiter gesunken. Das geht aus dem Jahresbericht zum Absatz an Pflanzenschutzmitteln hervor, den das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Mitte August veröffentlich haben.

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Die zentralen Ergebnisse

Die Menge an verkauften Pflanzenschutzmitteln im Inland ist im Vergleich zum Vorjahr um etwa 6,7 Prozent gesunken. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch die trockene Wetterlage. Der Absatzrückgang ist weitgehend auf die geringere Nachfrage nach Herbiziden (Rückgang um 6,5 Prozent) sowie Fungiziden (Rückgang um 10 Prozent) zurückzuführen. Hervorzuheben ist insbesondere der Rückgang bei Pflanzenschutzmitteln mit dem Wirkstoff Glyphosat: Der Absatz hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 11,3 Prozent verringert. Damit wird der generelle Abwärtstrend, der für Herbizide im Allgemeinen und Glyphosat im Speziellen seit 2012 zu beobachten ist, weiter bestätigt.

Für den Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) zeigen die abnehmenden Absatzzahlen von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland einmal mehr den verantwortungsvollen Umgang der Produzenten mit den Wirkstoffen und Produkten. „Die Branche arbeitet seit Jahren daran, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln möglichst klein zu halten“, betonte der stellvertretende ZVG-Generalsekretär Dr. Hans-Joachim Brinkjans.