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EHEC-Krisenmanagement

BOG im Gespräch mit den Präsidenten des BfR, BVL und RKI

(BOG/BfG) Um über die Risikokommunikation und das Risikomanagement in der EHEC-Krise zu diskutieren, trafen sich die Mitglieder des Bundesausschusses Obst und Gemüse (BOG) mit dem Präsidenten des Bundesinstituts für Risikobewertung, Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel, dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Prof. Dr. Reinhard Burger, und dem Präsidenten des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg, im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin-Marienfelde.
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Die BOG-Mitglieder tagten im Haus des Bundesinstituts für Risikobewertung (v.l.): Präsident
Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg, BVL, Dr. Gerd Fricke, BVL, BOG-Vorsitzender Gerhard Schulz,
Prof. Dr. Matthias Greiner, BfR, Präsident Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel, BfR, Präsident Prof. Dr.
Reinhard Burger, Robert Koch-Institut und Jens Stechmann, stellvertretender BOG-Vorsitzender.
Die BOG-Mitglieder tagten im Haus des Bundesinstituts für Risikobewertung (v.l.): Präsident Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg, BVL, Dr. Gerd Fricke, BVL, BOG-Vorsitzender Gerhard Schulz, Prof. Dr. Matthias Greiner, BfR, Präsident Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel, BfR, Präsident Prof. Dr. Reinhard Burger, Robert Koch-Institut und Jens Stechmann, stellvertretender BOG-Vorsitzender.Winkhoff
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Gerhard Schulz, BOG-Vorsitzender, bewertete die EHEC-Krise als ähnlich dramatisch für die Gemüseanbauer wie der Reaktorunfall in Tschernobyl vor 25 Jahren. Die EHEC-Krise habe die Gemüseerzeuger nachhaltig getroffen, und die Gemüsemärkte hätten sich bis zum heutigen Tage noch nicht erholt. Für die BOG-Mitglieder sei es deshalb zwingend erforderlich, dass seitens der Politik erneut über die finanziellen Entschädigungen auf nationaler und europäischer Ebene nachgedacht und entschieden werde. Hier gelte es besonders, Entschädigungen auch für die bisher nicht einbezogenen Gemüsearten, so unter anderem Rucola, Chinakohl und Feldsalat, geltend zu machen.
Um in Zukunft ein besseres Krisenmanagement und eine optimale Krisenkommunikation zu erhalten, so formulierten die BOG-Mitglieder, sei es notwendig, nur einen einzigen Absender von Informationen und Erklärungen zu benennen. Dafür sei die dauerhafte Etablierung einer Task Force sinnvoll, in der alle Beteiligten – also Bundesministerien, Bundesoberbehörden und Bundesländer – ihre Aktionen sowie ihre Öffentlichkeitsarbeit abstimmten. Gemäß einer einheitlichen und zügigen Ursachenforschung müsse in diesem Krisenstab geschultes Personal bereit stehen. Gleiches gelte für die Ursachenforschungsinstrumente, die auf einheitlichem Niveau entwickelt sein müssten. Gemeinsam vereinbarten Schulz sowie die Präsidenten Prof. Hensel, Prof. Burger und Dr. Tschiersky-Schöneburg, den Dialog zur besseren Krisenbewältigung fortzusetzen.
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