Frühzeitiger Nützlings-Einsatz ist oberstes Gebot
Nützlinge stehen in der gärtnerischen Produktion unter Glas hoch im Kurs. Der gezielte Einsatz von Nutzorganismen in Gurken, Tomaten und anderen Fruchtgemüsearten ist über Jahrzehnte ein absoluter Standard geworden.
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Die Gründe dafür sind wohl in der gesicherten Wirksamkeit, als auch in der angenehmen Handhabung dieser Verfahren des biologischen Pflanzenschutzes gegenüber dem Chemieeinsatz sowie ganz sicherlich beim Image-Profit zu suchen.
Das A und O für einen sinnvollen und effektiven Einsatz ist und bleibt aber das extrem zeitnahe Einbringen der Nützlinge in den Bestand, also möglichst früh auf ein anfangs verborgenes Schädlingsauftreten hin. Nicht selten nämlich ist diese „Punktlandung“ mit ersten, kleineren, aber regelmäßigen Einsatzmengen weitaus wichtiger als alle anderen Erfolgsfaktoren wie Temperatur, Luftfeuchte oder Unverträglichkeiten zusammen.
Denn solange sich einzelne Schadorganismen unentdeckt und ohne Parasitierung in Startposition bringen können, lauert die Befallsexplosion nur auf günstigere Bedingungen.
Bei wirklich ernsten Verdachtsmomenten stockt man dann spätestens ordentlich auf mit der Ausbringungsmenge. Ist ein Befall bereits gravierend fortgeschritten, kann ein Gleichgewicht jedoch nicht mehr erzwungen werden, und die Bestände leiden bis zum Kulturende sichtbar.
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