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Studie

Gemüse ist mehr als ein Nahrungsmittel

Weniger Demenz bei Menschen, die neben anderem viel Gemüse und Obst essen
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Eine Forschergruppe der Columbia-Universität, New York, fand heraus, dass ein enger Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Auftreten der Alzheimererkrankung besteht.
Menschen, die beim Essen Gemüse, vor allem Kreuzblütlerarten (Kohl, Rettich, Kresse, Rucola und andere), dunkelgrüne Blattgemüsearten und Tomaten sowie Obst, Nüsse, Fisch, Geflügel und pflanzliche Öle (ungesättigte Fettsäuren) bevorzugten, hatten ein um etwa 40 % niedrigeres Risiko, im Alter dement zu werden.
G. Yian und seine Kollegen wählten mit Hilfe von medizinischen, neurologischen und neuropsychologischen Untersuchungen rund 2.150 Personen im Alter von sechzig oder mehr Jahren ohne Anzeichen von Demenz aus. Diese wurden eingehend nach ihren Verzehrsgewohnheiten und anderen gesundheitlich relevanten Verhaltensweisen oder Gegebenheiten (zum Beispiel Rauchen, Alkohol) befragt.
Die Analyse wurde alle eineinhalb Jahre wiederholt. Nach Ablauf von vier Jahren waren 253 Studienteilnehmer an Alzheimer erkrankt. Unter ihnen waren besonders viele, die wenig pflanzliche Nahrungsmittel zu sich nahmen.
Die Autoren vermuten, dass bestimmte Vitamine den für Alzheimer kritischen Homocystein-Spiegel senken, und dass die reichlicheren antioxidativen Stoffe in der sog. mediteranen Ernährung der Arteriosklerose, Gefäßverschlüssen und Entzündungsprozessen vorbeugen.
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