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Studie

Gemüse ist mehr als ein Nahrungsmittel

Besondere Wirkung von Kreuzblütlergemüse – auch auf zerebrovaskuläre Erkrankungen, Schlaganfall und Gehirnblutungen
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Hormes
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In einer finnischen Langzeituntersuchung konnte festgestellt werden, dass ein hoher Obstkonsum, insbesondere Zitrusfrüchte, sowie ein hoher Verzehr von Kohlarten und anderem Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler das Risiko für Gehirngefäßerkrankungen teilweise stark verringert.
Zwischen der insgesamt verzehrten Gemüsemenge und dem Krankheitsrisiko konnte kein Zusammenhang erkannt werden. Wenn aber nur der Verzehr an Gemüse der Familie der Cruciferen verrechnet wurde, zeigte sich eine beachtliche günstige Wirkung: Die Gruppe, die viel Cruciferengemüse aß (oberes Viertel) hatte gegenüber dem unteren Viertel eine Risikominderung um 51 % bei Gehirnblutung, um 33 % bei Schlaganfall und um 21 % bei zerebrovaskulärer Erkrankung.
Die Studie begann mit 3.932 Personen im Alter zwischen 40 und 74 Jahren. Sie dauerte insgesamt 24 Jahre. Während dieser Zeit traten 625 Fälle an zerebrovaskulären Erkrankungen auf, die zu einem Aufenthalt im Krankenhaus oder zum Tod führten.
Die Forschergruppe A. Mizrahi und Kollegen, Nationales Gesundheitsinstitut, Helsinki/Finnland, ziehen aus ihren Ergebnissen den Schluss, dass besonders der Verzehr von Zitrusfrüchten und Gemüse aus der Kreuzblütlerfamilie, also vorrangig Kohlarten, vor Gehirngefäßerkrankungen Schützen könnten.
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