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Geschmack, Vielfalt, Frische und Qualität werden wieder an Bedeutung gewinnen

Die Entscheidung war längst überfällig. Das Hickhack zwischen dem Bund und den Ländern hinsichtlich der Zuständigkeit und damit der Kofinanzierung der EU-Gelder war unerträglich.
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Der Beschluss des Bundesrats Mitte dieses Jahres, den Vermittlungsausschuss anzurufen, stellte eine Gefährdung des Gesamtprojekts dar. Das deutsche Schulfruchtprogramm drohte auf Kosten der Gesundheit unserer Kinder zu platzen.
Nach der Entscheidung vom 18. September kommt es nun darauf an, dass alle Bundesländer ihre Kofinanzierung und damit ihre Beteiligung sicherstellen. Ernährungsgewohnheiten werden in der Kindheit für das Leben geprägt. Der Schule kommt die wichtige Aufgabe aber auch die Chance zu, Kindern die Grundsätze einer gesunden Ernährung nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu vermitteln.
Schulobst und -gemüse sorgen für eine bessere Ernährung in der Schulzeit und prägen gleichzeitig langfristig die Verzehrgewohnheiten bis ins hohe Alter. So werden die Weichen gestellt, den Verzehr von Gemüse (Marktverbrauch 2007; 84,3 kg pro Kopf und Jahr) und Obst zu erhöhen. Geschmack, Vielfalt, Frische und Qualität werden wieder an Bedeutung gewinnen.
Das Pilotprojekt „Schulfrucht“, das an Haupt-, Realschulen und Gymnasien stattfand, hat gezeigt, dass Obst und Gemüse an den Schulen ohne große Probleme organisatorisch zu verteilen sind. Obst und Gemüse wurden Wert geschätzt und gerne in vielen Varianten gegessen. Besonders beliebte Gemüsearten waren Gurken, Karotten und Tomaten.
Zusammen mit dem Verein „5 am Tag e.V.“, bei dem die Bundesfachgruppen Gemüsebau und Obstbau Mitglied sind, stehen den Lehrern, Schulen und Eltern Informationsmaterialien zur Verfügung.
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