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Studie

Gemüse ist nicht nur ein Nahrungsmittel

Höherer Gemüse- und Obstverzehr – deutlich niedrigeres Brustkrebsrisiko
In einer der ersten und größten Bevölkerungsstudien mit Daten von 265.000 Personen in Japan legte Prof. Hirayama schon in den 1990er Jahren Ergebnisse vor, nach denen ein hoher Verzehr von „grün-gelbem“ Gemüse das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, stark verringerte.
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Zwischenzeitlich sind diese Aussagen von den Bearbeitern der Europäischen Studie zum Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs (EPIC) in Frage gestellt beziehungsweise nicht bestätigt worden. In anderen Studien war die positive Wirkung von Gemüse und Obst auf Frauen nach der Menopause beschränkt.
Nun liegt ein neues Untersuchungsergebnis aus der Universität Hongkong, China, vor. Danach haben Frauen mit einem hohen Verzehr von Gemüse (oberes Viertel der untersuchten Teilnehmerinnen) ein um 72 % geringeres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, im Vergleich zu denen, die wenig Gemüse aßen (unteres Viertel). Ein hoher Obstverzehr führte ebenfalls zu einer Risikoabnahme – allerdings in dieser Untersuchung nur um 47 %.
Auch die Verrechnung einzelner Gemüse- und Obstgruppen (dunkelgrünes Blattgemüse, Cruciferengemüse, Möhren und Tomaten, Melonen und Papaya) zeigten eine statistisch gesicherte Risikominderung bei erhöhtem Verzehr. Das gleiche galt für die Verrechnung der Indikatoren für den Verzehr von Gemüse und Obst, nämlich Vitamin A, Carotinoide, Vitamin C, Vitamin E und Ballaststoffe.
Die Autoren betonen in ihrer Schlussfolgerung die Bedeutung von Gemüse und Obst für die Vorbeugung vor Brustkrebs.
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