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Bayer Crop Science

Neues Gewächshaus für die Insektizidforschung

Bayer will seine Position im weltweiten Markt für Schädlingsbekämpfungsmittel festigen. Dazu hat das Unternehmen am Standort Monheim rund 45 Millionen Euro in den Bau eines etwa 11.000 Quadratmeter großen Gewächshauses mit angeschlossenem Labor- und Bürogebäude für die Insektizidforschung investiert.

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Beim Band-Durchschneiden anlässlich der Einweihung: Adrian Percy, Leiter Forschung und Entwicklung, Axel Trautwein, Leiter Chemische Forschung, Markus Dollinger, Leiter Insektizidforschung, Daniel Zimmermann, Bürgermeister der Stadt Monheim am Rhein, Projektleiter Torsten Knohl und Bayer-Standortleiterin Simone Rosche.
Beim Band-Durchschneiden anlässlich der Einweihung: Adrian Percy, Leiter Forschung und Entwicklung, Axel Trautwein, Leiter Chemische Forschung, Markus Dollinger, Leiter Insektizidforschung, Daniel Zimmermann, Bürgermeister der Stadt Monheim am Rhein, Projektleiter Torsten Knohl und Bayer-Standortleiterin Simone Rosche.Bayer AG
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„Der Neubau soll dabei helfen, eine fundamentale Herausforderung unserer Zeit zu meistern: die Nahrungsmittelversorgung weltweit sicherzustellen“, sagte Dr. Dirk Backhaus, Leiter Product Supply und Mitglied der Geschäftsleitung der Bayer-Division Crop Science, bei der Einweihungsfeier am 8. Januar vor 50 geladenen Gästen sowie rund 150 Mitarbeitern.

„Dieses Gewächshaus hätte überall auf der Welt stehen können. Doch Deutschland hat als Standort beachtliche Stärken: eine vielfältige, nachhaltige Agrarwirtschaft, ein hohes Ausbildungsniveau und solides Wissensfundament, sowie eine attraktive Lage in einem dynamischen europäischen Umfeld“, so Backhaus.

 

Hochleistungsforschung verbessert Möglichkeiten, neue selektive Insektizide zu entwickeln

Landwirte in aller Welt kämpfen gegen zunehmenden Schädlingsbefall und sich ausbreitende Resistenzen gegen derzeit verfügbare Insektizide. Darüber hinaus führen verschäfte Zulassungsanforderungen zu höheren Markteintrittsbarrieren für neue insektizide Lösungen. Eine moderne, auch technisch hervorragend ausgerüstete Forschung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Pflanzenschutz-Innovationen, vor allem im Bereich der Insektizide.

„Das neue Gewächshaus verbessert unsere Möglichkeiten, neue selektive Insektizide zu entwickeln“, betonte Dr. Markus Dollinger, Leiter der Bayer-Insektizidforschung. Zusätzlich zum neuen Gewächshaus steht der Insektizidforschung ein angrenzendes Gebäude mit 1.200 Quadratmeter Labor- und 870 Quadratmeter Bürofläche zur Verfügung.

Das Gewächshaus wird 60 Mitarbeitern optimale Bedingungen für Anzucht und Tests von mehr als 30 verschiedenen Kulturpflanzenarten und über 40 zum Teil exotischen Schädlingsarten und Nützlingen bieten. Höchste Biosicherheits- und Hygienestandards ermöglichen das Arbeiten mit diesen Organismen, aber auch mit transgenen Pflanzen und neuen Pflanzenzüchtungen. Das Gewächshaus besteht aus 133 Kammern, in denen sich die verschiedensten Klimabedingungen individuell simulieren lassen, wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit, Tageslängen, Temperaturverläufe und Luftfilterung.

Dadurch können Versuche unter realistischen, naturnahen Bedingungen ablaufen. Dies ermöglicht parallele Studien an heimischen und exotischen Nutzpflanzen mit den in Entwicklung befindlichen Wirkstoffen und alternativen Technologien wie biologischem Pflanzenschutz, Pflanzenzüchtung und nützlingsverträglichen Kombinationsstrategien.

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