Heimischer Spargel in 2011 früher: Verfrühungstechnik wurde optimiert, Investitionen sind gestiegen
In diesem Jahr hat die Spargel-Saison früher als 2010 begonnen. Gut für den Verbraucher, denn das zarte Gemüse landete früher als sonst auf den Esstisch und das zu akzeptablen Preisen. Dies hatte laut Gerhard Schulz, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Gemüsebau, verschiedene Gründe.
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So habe sich die von den Anbauern immer öfter eingesetzte Verfrühungstechnik weiter entwickelt. Außerdem wurde das Folienmanagement weiter optimiert. Ausreichende Sonneneinstrahlung habe dazu geführt, dass diese Verfrühungssysteme ihre Wirkung voll entfalten konnten. Auf klimatisch begünstigten Standorten wie beispielsweise im Südwesten der Bundesrepublik wurde unter Mehrfachabdeckung der erste Spargel bereits Ende März geerntet.
Gerhard Schulz betonte weiterhin, dass die Spargelanbauer zudem noch stärker in moderne Techniken investieren und somit den heimischen Spargelanbau gestärkt hätten. Daneben entschieden sich immer mehr Anbauer für besonders frühe Spargelsorten. Spargeljungpflanzen in Neuanlagen werden zunehmend höher gepflanzt. Die oberen Bodenschichten werden durch die natürliche Sonneneinstrahlung zuerst erwärmt. Der Wachstumsstart dieser Spargelpflanzen setzt somit früher ein.
Der Spargel ist in Deutschland die wichtigste Gemüseart. Im vergangenen Jahr wurden auf 22.900 ha Spargel kultiviert. Beerntet werden konnten rund 19.000 ha. Die Differenz von rund 4.000 ha waren Junganlagen, die erst später in den Ertrag kommen. Diese Größenordnung dürfte sich in diesem Jahr kaum verschoben haben, berichtete Gerhard Schulz. Auch in Bezug auf die Wertschöpfung ist der Spargel Spitzenreiter unter den deutschen Gemüsearten. Die Fachgruppe schätzt, dass 2010 rund 300 Mio. € (ohne Mehrwertsteuer) an Verkaufserlösen erzielt wurden.
Eine Umfrage der Fachgruppe Gemüsebau bei Spargelexperten in den einigen deutschen Anbaugebieten zeigte folgendes Bild: Im nördlichsten Bundesland Schleswig-Holstein hatte durch verstärkten Einsatz der Verfrühungstechnik die Saison schon in der ersten April-Hälfte begonnen.
Vertreter aus Bayern meldeten, dass der Verbraucher besonders den Spargel aus seiner Heimat schätze. Dies beweise auch der “Schrobenhausener Spargel”, der in diesem Jahr als eine von der EU geschützte geografische Angabe (g.g.A.) – insbesondere auf dem Münchener Markt – bevorzugt auch zu etwas höheren Preisen gekauft werde.
Gerhard Schulz betonte weiterhin, dass die Spargelanbauer zudem noch stärker in moderne Techniken investieren und somit den heimischen Spargelanbau gestärkt hätten. Daneben entschieden sich immer mehr Anbauer für besonders frühe Spargelsorten. Spargeljungpflanzen in Neuanlagen werden zunehmend höher gepflanzt. Die oberen Bodenschichten werden durch die natürliche Sonneneinstrahlung zuerst erwärmt. Der Wachstumsstart dieser Spargelpflanzen setzt somit früher ein.
Der Spargel ist in Deutschland die wichtigste Gemüseart. Im vergangenen Jahr wurden auf 22.900 ha Spargel kultiviert. Beerntet werden konnten rund 19.000 ha. Die Differenz von rund 4.000 ha waren Junganlagen, die erst später in den Ertrag kommen. Diese Größenordnung dürfte sich in diesem Jahr kaum verschoben haben, berichtete Gerhard Schulz. Auch in Bezug auf die Wertschöpfung ist der Spargel Spitzenreiter unter den deutschen Gemüsearten. Die Fachgruppe schätzt, dass 2010 rund 300 Mio. € (ohne Mehrwertsteuer) an Verkaufserlösen erzielt wurden.
Eine Umfrage der Fachgruppe Gemüsebau bei Spargelexperten in den einigen deutschen Anbaugebieten zeigte folgendes Bild: Im nördlichsten Bundesland Schleswig-Holstein hatte durch verstärkten Einsatz der Verfrühungstechnik die Saison schon in der ersten April-Hälfte begonnen.
Vertreter aus Bayern meldeten, dass der Verbraucher besonders den Spargel aus seiner Heimat schätze. Dies beweise auch der “Schrobenhausener Spargel”, der in diesem Jahr als eine von der EU geschützte geografische Angabe (g.g.A.) – insbesondere auf dem Münchener Markt – bevorzugt auch zu etwas höheren Preisen gekauft werde.
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