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EFSA-Jahresbericht zu Höchstgehalten von Pflanzenschutzmitteln

(BOG/BfG) Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat im Juli ihren zweiten Jahresbericht über Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln veröffentlicht.
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Der Bericht gibt einen Überblick über die Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln in der Europäischen Union für das Jahr 2008, bei dem insgesamt 70.000 Proben von rund 200 verschiedenen Lebensmitteln auf Pflanzenschutzmittelrückstände analysiert wurden.
Von den 70.000 untersuchten Proben stammten alleine etwa 15.000 Untersuchungsergebnisse aus Deutschland, gefolgt von Italien mit knapp 7.000 Proben, Spanien mit 6.500 Proben, Frankreich mit 5.000 Proben, die Niederlande mit 4.300 Proben, Ungarn mit 3.600 Proben, um nur die Länder aufzuführen, die die meisten Proben zu der EFSA Studie 2008 beigetragen haben.
Im Ergebnis, so die Fachgruppe Gemüsebau und der Bundesausschuss Obst und Gemüse, stellt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit fest, dass für 96,5 % der analysierten Probe keine Rückstandshöchstgehaltsüberschreitungen von Pflanzenschutzmitteln festgestellt wurden.
Gegenüber 2009 ist damit die Überschreitung der Rückstandshöchstgehalte um 0,7 % zurückgegangen. Bezogen auf Proben aus Lebensmitteln der EU wurden Rückstandshöchstgehaltsüberschreitungen nur bei 2,4 % der Erzeugnisse festgestellt. Bei Einfuhren aus Drittländern in die Europäische Union lag die Überschreitungsquote bei 7,6 %.
In Erzeugnissen aus dem ökologischen Anbau wurden die Rückstandshöchstgehalte bei 0,9 % der untersuchten Proben überschritten. Insgesamt stellt der Bericht eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr dar. Dies wird auch deutlich, wenn im Jahre 2008 bei 62,1 % der untersuchten Proben überhaupt keine Pflanzenschutzmittelrückstände festgestellt wurden und sich damit der Trend weiter fortsetzt, dass immer mehr Proben ohne Rückstände ermittelt werden.
Von den etwa 70.000 untersuchten Proben entfielen dabei fast 59.000 Proben auf Obst und Gemüse.
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