Nationaler Aktionsplan Pflanzenschutzmittel
Nach zweijähriger intensiver Debatte im EU-Parlament und Rat ist Anfang 2009 eine EU-Richtlinie über einen Aktionsrahmen für die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln verabschiedet worden.
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Die EU-Mitgliedsstaaten sind danach verpflichtet, so genannte nationale Aktionspläne für den nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zur Verringerung der Risiken und Auswirkungen der Pflanzenschutzmittelanwendung auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu erstellen und einzuführen.
Auch die Anwendung des Integrierten Pflanzenschutzes und die Entwicklung alternativer Methoden soll gefördert werden. Die Fachgruppe Gemüsebau hat sich an dem Fachworkshop Rahmenrichtlinie Pflanzenschutz, der Ende Juni 2009 in Potsdam auf Einladung des Bundeslandwirtschaftministeriums stattfand, aktiv eingebracht. So hat sie darauf hingewiesen, dass nur wissenschaftlich abgesicherte Fakten und keine ideologischen Argumente die Umsetzung beeinflussen.
Die Fachgruppe Gemüsebau hat den Verlauf des Workshops mit folgenden Positionen mitgestaltet: Der integrierte Pflanzenschutz ist ein Teil des kontrollierten Integrierten Anbaus und als solcher im deutschen Gemüsebau breit eingeführt. Durch sehr strenge Zulassungsauflagen sind bereits heute die Risiken auf ein vertretbares Minimumreduziert.
Der Gemüsebau unterstützt Maßnahmen, mit denen die Rest- risiken noch weiter vermindert werden können. Eine unabhängige öffentliche Pflanzenschutzberatung durch die Bundesländer ist und bleibt der Hauptbestandteil eines effizienten modernen und Integrierten Pflanzenschutzes.
Die Forschung muss im Bereich pflanzengenetischer Ressourcen verstärkt werden. Ziel für den Gemüsebau muss es sein, resistente und geschmackvolle Sorten zu bekommen. Eine pauschale Mengenreduzierung von Pflanzenschutzmitteln ist nicht zielführend. Die Reduzierung von Risiken ist gefragt.
Der nationale Aktionsplan muss so gestaltet werden, dass er flexibel bleibt. Eine gesetzliche Verankerung wäre kontraproduktiv.
Erste Ergebnisse des Workshops finden Sie auf der Internetseite unter http://www.fachworkshop-rahmenrichtlinie.de
Auch die Anwendung des Integrierten Pflanzenschutzes und die Entwicklung alternativer Methoden soll gefördert werden. Die Fachgruppe Gemüsebau hat sich an dem Fachworkshop Rahmenrichtlinie Pflanzenschutz, der Ende Juni 2009 in Potsdam auf Einladung des Bundeslandwirtschaftministeriums stattfand, aktiv eingebracht. So hat sie darauf hingewiesen, dass nur wissenschaftlich abgesicherte Fakten und keine ideologischen Argumente die Umsetzung beeinflussen.
Die Fachgruppe Gemüsebau hat den Verlauf des Workshops mit folgenden Positionen mitgestaltet: Der integrierte Pflanzenschutz ist ein Teil des kontrollierten Integrierten Anbaus und als solcher im deutschen Gemüsebau breit eingeführt. Durch sehr strenge Zulassungsauflagen sind bereits heute die Risiken auf ein vertretbares Minimumreduziert.
Der Gemüsebau unterstützt Maßnahmen, mit denen die Rest- risiken noch weiter vermindert werden können. Eine unabhängige öffentliche Pflanzenschutzberatung durch die Bundesländer ist und bleibt der Hauptbestandteil eines effizienten modernen und Integrierten Pflanzenschutzes.
Die Forschung muss im Bereich pflanzengenetischer Ressourcen verstärkt werden. Ziel für den Gemüsebau muss es sein, resistente und geschmackvolle Sorten zu bekommen. Eine pauschale Mengenreduzierung von Pflanzenschutzmitteln ist nicht zielführend. Die Reduzierung von Risiken ist gefragt.
Der nationale Aktionsplan muss so gestaltet werden, dass er flexibel bleibt. Eine gesetzliche Verankerung wäre kontraproduktiv.
Erste Ergebnisse des Workshops finden Sie auf der Internetseite unter http://www.fachworkshop-rahmenrichtlinie.de
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