Gemüseerzeuger fürchten um ihre Existenz – Preise sind ruinös
Die Preissituation für Gemüseprodukte ist ruinös für die deutschen Erzeuger geworden. So wurde zum Beispiel der deutsche Kopfsalat im Juni und Juli 2009 beim Discounter zum Niedrigpreis von 9 Cent angeboten.
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„Deutschland ist ein regelrechter „Abladeplatz“ aller EU-Nationen für Gemüseprodukte geworden, während gleichzeitig deutsche Gemüseprodukte kaum ins Ausland exportiert werden, da der ausländische Verbraucher generell heimische Ware bevorzugt.“ Dieses ist die dramatische Bilanz zur derzeitigen Preisentwicklung auf dem Gemüsemarkt von Gerhard Schulz aus Papenburg, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Gemüsebau. Die Kosten für Logistik und Verpackung lägen erheblich höher als die darin befindlichen Gemüseprodukte wie Salat, Kohlrabi, Brokkoli oder Gurken, stellten die Mitglieder der Bundesfachgruppe Gemüsebau im Bundesausschuss Obst und Gemüse fest.
Der Vorsitzende berichtete weiterhin von einer anhaltend miserablen Stimmung unter den rund 12.000 deutschen Betrieben, die Gemüse anbauen.
Die Erlöse aus ihrer Arbeit sind für die Erzeuger nur noch als ruinös zu bezeichnen, stellte er in einem Radiointerview am 3. Juli 2009 mit dem Hessischen Rundfunk fest und ergänzte, dass außer bei Spargelgemüse seit Beginn der diesjährigen Saison zum großen Teil die Erlöse unter den Gestehungskosten lägen.
Die deutschen Gemüsebau-Unternehmen, die zum überwiegenden Teil Familienbetriebe sind, kämpfen um ihre Existenzen. Deshalb bitten die deutschen Gemüsegärtner und Landwirte den Verbraucher dringend, jetzt bei ihrem Lebensmitteleinkauf nach heimischen Gemüsearten zu greifen. „Unsere Produkte sind von höchster Qualität, unterliegen strengen Qualitätssicherungssystemen. Wir liefern bioaktive Substanzen, Vitamine und einen hervorragenden Geschmack“, so Gerhard Schulz abschließend.
Der Vorsitzende berichtete weiterhin von einer anhaltend miserablen Stimmung unter den rund 12.000 deutschen Betrieben, die Gemüse anbauen.
Die Erlöse aus ihrer Arbeit sind für die Erzeuger nur noch als ruinös zu bezeichnen, stellte er in einem Radiointerview am 3. Juli 2009 mit dem Hessischen Rundfunk fest und ergänzte, dass außer bei Spargelgemüse seit Beginn der diesjährigen Saison zum großen Teil die Erlöse unter den Gestehungskosten lägen.
Die deutschen Gemüsebau-Unternehmen, die zum überwiegenden Teil Familienbetriebe sind, kämpfen um ihre Existenzen. Deshalb bitten die deutschen Gemüsegärtner und Landwirte den Verbraucher dringend, jetzt bei ihrem Lebensmitteleinkauf nach heimischen Gemüsearten zu greifen. „Unsere Produkte sind von höchster Qualität, unterliegen strengen Qualitätssicherungssystemen. Wir liefern bioaktive Substanzen, Vitamine und einen hervorragenden Geschmack“, so Gerhard Schulz abschließend.
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