Kommentar
Zwischen Normalität und Wandel
Die Kartoffelvermarktung in Deutschland und Europa steht 2025 vor einer spannenden, aber keineswegs außergewöhnlichen Situation.
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Nach Jahren mit relativ gleichbleibenden Anbauflächen, soliden Erträgen und einem vergleichsweise stabilen Absatz kündigt sich nun eine größere Ernte an – begünstigt durch gute Wachstumsbedingungen und erweiterte Anbauflächen. Das sorgt vielerorts für Bewegung, aber auch für eine gewisse Nervosität. Jetzt gilt es, besonnen zu handeln: Schwankungen gehören zum Markt, sie sind kein Zeichen der Krise, sondern Ausdruck von Normalität. Zugleich haben die vergangenen Jahre gezeigt, wie stark der Kartoffelanbau vom Wetter abhängt. Trockenheit, Hitzeperioden oder anhaltender Regen sorgten immer wieder für Unsicherheiten bei Ertrag, Qualität und Vermarktung. Die aktuelle Lage spiegelt einen typischen Marktzyklus wider: Nach hohen Preisen im...


