Gezielte Wassergaben immer wichtiger
Maximalerträge nur mit Beregnung
Der Klimawandel hat gravierende Auswirkungen auf die Gemüseproduktion und fordert ein Umdenken in Sachen Beregnung. Auf die mittleren Klimaverhältnisse, Extremwerte, sowie einzelne Wetterelemente hat der Klimawandel Folgen und zeigt sich regional unterschiedlich, wie der Agrarmeteorologe Dr. Mathias Herbst, Deutscher Wetterdienst (DWD), anlässlich des 7. Bio-Fachforums Gemüse und Kartoffeln vom Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen in Visselhövede erläuterte. „Wir können uns nicht darauf einstellen, dass es keine Kälte mehr gibt“, machte er nochmals deutlich.
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Der Wasserbedarf steigt Sicher ist, dass die Temperatur im Mittel weiter steigt und damit die Verdunstung und der Wasserbedarf der Kulturen. Zwar wird es in Nordeuropa feuchter, allerdings fallen die erhöhten Niederschlagsmengen in den Wintermonaten an, wenn sie nicht benötigt werden. Herbst berichtete von einem Trend zur Frühjahrstrockenheit. Die Wasserbilanzen in Ostdeutschland fallen über das Jahr bereits negativ aus, sodass die Pflanzen nie genügend transpirieren können. Selbst in der Region Hannover ist die Wasserbilanz schon in den negativen Bereich gerückt. Auch in den Regionen Unter- und Mittelfranken, dem Rhein-Main-Gebiet und der Kölner Bucht haben die Pflanzen ohne Beregnung immer einen leichten Wasserstress. Eine...
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