Untersuchung nicht-chemischer Verfahren zur Schadensvermeidung
Aus die Maus im Möhrenanbau
Nagetiere, insbesondere Mäuse, können im Gemüsebau für erheblichen Schaden sorgen. Wer allerdings integriert oder ökologisch wirtschaftet, muss auf nicht-chemische Methoden setzen. Im Projekt „Mäuse Möhre“ sollen nun geeignete Maßnahmen im Möhrenanbau erprobt werden.
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Wühlmäuse wie die Schermaus (Arvicola spec.) und die Feldmaus (Microtus arvalis) können im Gemüsebau erhebliche Ertragsausfälle sowie Qualitätsverluste verursachen. Schermäuse leben in circa 40 m langen Gangsystemen. Von dort aus fressen sie an Wurzeln, Knollen und Zwiebeln, die sie unterirdisch direkt erreichen können. Auch Feldmäuse legen unterirdische Gangsysteme und Nester in 20 bis 40 cm Tiefe an. Neben Gräsern und Kräutern fressen sie auch Samen und Früchte. Im Gegensatz zur Schermaus halten sich Feldmäuse regelmäßig auch an der Oberfläche auf. Feldmäuse besitzen ein hohes Reproduktionspotential. Bereits ab dem elften Lebenstag sind die Weibchen fortpflanzungsfähig und können nach einer Tragezeit von nur 20 Tagen im Mittel etwa...
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