Die kleine Marktstudie
Erdbeeren
Schon ab Saisonstart war die Lage am Erdbeermarkt angespannt. Produzenten, die in Tunnel investiert hatten, erzielten keine kostendeckenden Preise. Der Druck durch Import-Erdbeeren war im April bis in den Mai hinein zu stark. Nicht nur verzögerte sich Spaniens Saison aufgrund des kalten März nach hinten. Griechenland, Newcomer am Markt, belieferte den LEH ebenfalls stark im Preiseinstiegssegment.
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Die niedrigeren Lohnkosten machen dies bei den südeuropäischen Anbietern möglich. Erschwerend kam hinzu, dass der Benelux-Raum durch die hohen Gaspreise eine Vielzahl an Gewächshäusern als Kalthäuser laufen ließ und es somit ebenfalls zu Überschneidungen mit der deutschen Ware kam. Das schmälerte die Absatzchancen der deutschen Beeren, zumal der deutsche Verbraucher angesichts der Inflation preissensibler geworden ist. Importware wurde sehr preisgünstig offeriert. Ein Beispiel: In der ersten Maiwoche wurden Erdbeeren mit dem Herkunftsmix Deutschland/Niederlande zu 7,47?€/kg von den Ketten beworben. Daneben gab es Aktionen mit südeuropäischen Erdbeeren zu 2,22?€/kg. Am Ende stockte der Absatz zu Ungunsten der deutschen Ware. Die deutschen...
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