79. Sitzung des Arbeitskreises Spargel
Spargelberater sehen Zukunft der Branche pessimistisch
Auf der Sitzung fügten die Berater aus ihren Regionen ein schlüssiges Bild zur vergangenen Saison zusammen. Geprägt von nicht ausreichend durchgesetzten Preiserhöhungen bei steigenden Betriebsmittel- und Lohnkosten, einer Kaufzurückhaltung bei den Verbrauchern im Zuge des Ukraine-Krieges sowie der teilweise starken Dürre war die Spargelsaison geprägt von einem Umsatzverlust zwischen 20 bis 30% im Bundesgebiet. Nichtsdestotrotz konnten sich die Teilnehmer des Arbeitskreises nach zwei Jahren endlich wieder in Präsenz austauschen.
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Aus der Sicht der Berater und Spargelexperten aus dem gesamten Bundesgebiet sei das Versuchswesen in den letzten Jahren stark beschränkt worden, es fehle teilweise an ausreichend wissenschaftlichem Nachwuchs und den entsprechenden Mitteln für langjährige Versuche in der Dauerkultur. Nur noch wenige Institutionen befassen sich mit der wichtigen Grundlagenforschung und den vertiefenden Fragestellungen rund um das spezielle Gemüse. Jetzt sei man kaum in der Lage den aktuellen Herausforderungen zu begegnen, so der Tenor. Insbesondere die betriebswirtschaftlichen Aspekte, aber auch um die EU-Ziele zum Pflanzenschutz ansatzweise zu erreichen, benötigen die Betriebe dringend Unterstützung und Zukunftsperspektiven, welche man schwer bieten könne....
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