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Editorial

Wundersame Wirkung

Sagen Ihnen Asterix und Popeye, der Seemann, noch etwas? Der eine ist klein und nicht besonders stark und zusammen mit Miraculix, dem Druiden, das „Hirn”des bekannten Gallierdorfs. Popeye hingegen wird meist eher ungehobelt und als nicht besonders schlau dargestellt, wenngleich er doch immer wieder mit genialen Lösungen für scheinbar nicht zu bewältigende Probleme glänzt.

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Worauf will sie hinaus und was haben die beiden eigentlich mit Gemüse zu tun, denken Sie sich jetzt wahrscheinlich. Keine Angst, tiefer will ich gar nicht in die Comicwelt einsteigen. Ich möchte nur auf die einzige Gemeinsamkeit der beiden hinweisen, die mich an unser Titelthema erinnert hat.

Sowohl Asterix als auch Popeye erlangen mithilfe gewisser Mittelchen fast schon übernatürliche Kräfte. Die Rede ist nicht von illegalen Substanzen, sondern weit harmloser. Asterix braucht einen Zaubertrank, um stark zu werden. Popeye hält es da bodenständiger und setzt auf die Kraft des Spinats. Wäre es nicht toll, wenn es solche Hilfsmittel auch für Gemüse gäbe? Ein Tropfen und schon trotzt die Pflanze allen Widrigkeiten, wächst und glänzt mit vollen Früchten? Vielleicht sind Biostimulanzien ein erster Schritt in Richtung „Zaubertrank”. Es gibt wissenschaftlich sicher noch vieles zu klären, was ihre Wirkung angeht. Auch muss man sich im Klaren darüber sein, dass sie keine Wundermittel sind und nicht alle pflanzenbaulichen Probleme des Gemüsebaus lösen werden. Dennoch können sie unterstützend beim Anbau wirken. Lassen Sie sich also inspirieren von unserem Titelthema, das über Biostimulanzien sachlich und fachlich aufklären will. Die Zaubertränke überlassen wir dann doch lieber den Galliern!

Ihre Julia Appel
Redakteurin
magazin-gemuese@ulmer.de