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Ackerflora - Beikräuter

Im Fokus: Gemeiner Stechapfel

Der Gemeine Stechapfel (Datura stramonium) ist ein relativ neues, vermutlich aus Mittelamerika eingewandertes, giftiges Beikraut im Gemüsebau. Als Mitglied der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) ist er verwandt mit Auberginen, Kartoffeln, Paprika und Tomaten. Die einjährigen, nicht frostharten Pflanzen werden bei uns durchaus bis einem Meter und höher. Einzelstehende, große Pflanzen haben einen beachtlichen Wurzeltiefgang von bis zu 1?m.

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Die schwarzen Samen sind rund 3 bis 4?mm groß.
Die schwarzen Samen sind rund 3 bis 4?mm groß.Foto: Schlaghecken
Auffallend sind die trichterförmigen, weißlichen bis hellgelben Blüten, die etwa ab Juni bis zum Frost zu sehen sind. Aus den Blüten entstehen etwa 4 bis 5?cm große vierteilige, stachelige Kapseln. Nach der Reife, etwa ab Juli, öffnen sich die aufrecht stehenden Früchte von oben her und geben dann über Wochen bis in den Winter ihre Samen ab. Die etwa 3 bis 4?mm großen, schwarzen Samen sind absolut winterhart und sichern so die Nachkommenschaft. Später gekeimte Samen können schon als kleine Pflanzen mit 20?cm oder weniger Blüten und Samen bilden, was bei der Regulierung zu beachten ist. Vom Gemeinen Stechapfel gibt es vier Unterarten mit leicht unterschiedlichem Aussehen beispielsweise im Bereich der Blütenfarbe sowie der Bestachelung der...
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