Ackerflora | Beikraut
Im Fokus: Klettenlabkraut
Das Gemeine Klettenlabkraut (Galium aparine) ist ein ganz besonderes Beikraut. Einmal angefasst oder einmal gesehen, wie es an der Kleidung klettenähnlich klebt, wird es nie mehr vergessen. Die Pflanzen bilden bis zu 150?cm lange oder längere Triebe, die jede Gelegenheit nutzen, um hoch zu ranken. Sehr speziell sind auch die typischen Blattquirle mit bis zu neun Einzelblättchen. An den Stängeln, Blatträndern und Blattunterseiten befinden sich die vielen rückwärts gerichteten Stachelhaare.
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Die Pflanzen wachsen einjährig oder überjährig. Ihre winzigen, weißlichen Blüten sind nur 1,5 bis 2,0?mm groß. Die Samen bildet das Gemeine Labkraut in etwa 4 bis 5?mm große, kugelige Spaltfrüchte. Zur Samenreife zerfallen die Spaltfrüchte in zwei Teile mit je einem Samen. Entsprechend den Standortbedingungen fällt die Größe der Samen aus. Die Tausendkornmasse (TKM) variiert im Bereich von 6 bis 9?g. Die jungen Triebe des eher bitter schmeckenden Gemeinen Klettenlabkrautes werden von Wildkräuterliebhabern roh oder gedünstet verzehrt. Von getrockneten Pflanzen lässt sich ein Tee zubereiten. Sogar eine vielfache Heilwirkung wird der Pflanze nachgesagt. Fachleute empfehlen jedoch vor der Verwendung einen ärztlichen Rat einzuholen. Wie...
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