Möhren aus einer Hand

Er gehört zu den Großen in Nordrhein-Westfalen: Der Betrieb Brun Frischgemüse in Borken im westlichen Münsterland verarbeitet jährlich 65.000 t Gemüse – allein etwa 70 % des Umsatzes entfallen bei dem hochspezialisierten Gemüsebaubetrieb auf Möhren in allen Varianten. Anfang Juli war dort Saisoneröffnung für Möhren „frisch vom Feld“.

Veröffentlicht am: von Gerlinde Witt
erschienen am 30.08.2018

erschienen in Gemüse 09/2018

Selbstfahrende Klemmbandroder (Dewulf) erzielen mit großformatigen Riemen eine hohe Kapazität, und die Ernte kann selbst dann fortgeführt werden, wenn die Bedingungen schwieriger werden.

Beim Familienbetrieb Brun Frischgemüse gibt es alles aus einer Hand: vom Pflügen über die Aussaat, Düngen und Roden bis hin zum Aufbereiten, Verpacken, Runterkühlen und Ausliefern. Die Aufbereitung – also Waschen, Sortieren, Kalibrieren und Wiegen – erfolgt zwar automatisiert in eigenen modernen Anlagen, erfordert aber immer noch viel Handarbeit. Für den Verpackungsprozess sind allein täglich bis zu 20 Anlagen im Einsatz. Abgepackt und ausgeliefert wird an den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) das ganze Jahr über. „Wir sind mit ganzem Herzen Gemüseanbauer – keine Theoretiker, sondern erfahrene Spezialisten“, sagt Geschäftsführer und Gemüsebaumeister Tobias Brun. Nicht nur die Geschäftsführung und die Beschäftigten in der...

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