Verockerung in den Griff bekommen
Ausgefällte Eisenhydroxide im Brunnenwasser bilden rostige Ablagerungen, die vor allem den Verschleiß von Pumpen beschleunigen. Bei Verockerung läuft die Pumpe unter ihren Sollwerten. Die Folge davon ist häufiger notwendiges Abschalten und Reinigen des Aggregats.
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Laut Pumpenhersteller Caprari, Fürth, kann dem jedoch entgegengewirkt werden. Größer dimensionierte Pumpen können den Effekt deutlich hinauszögern. Eine Sofortmaßnahme kann die Demontage des Siebes an der Einsaugöffnung der Pumpe sein. Ein Zusetzen des Saugsiebes und die damit verbundene Kavitation sowie einseitige Anströmung der ersten Pumpenstufe könne damit verhindert werden. Allerdings sei dies nur zu empfehlen, wenn wenig Sediment im Förderstrom enthalten sei. In jedem Fall sollten Brunnenbetreiber die Motortemperatur kontrollieren, denn die Verockerung führe zu einer verringerten Wärmeableitung in das umströmende Brunnenwasser, was zur Überhitzung der Pumpe führen könne. Caprari bietet deshalb einen nachrüstbaren Temperaturfühler an, der rechtzeitig vor Überhitzung warnt.
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