Substrate
Fruchtgemüseproduzenten sollten auf nachhaltig hergestellte Kokossubstrate Wert legen
Der Fruchtgemüseanbau unter Glas in Europa hat in den letzten Jahren durch die Entwicklung von Kokossubstraten profitiert. Denn beim Einsatz von Kokossubstraten werden natürliche Torfvorkommen geschont. Das ist der eine Vorteil dieser neuen Substrate.
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Was bei Kokossubstraten weiter zählt, sind ebenso Eigenschaften wie unter anderem vergleichsweise geringes Gewicht im trockenen Zustand, gute Strukturstabilität sowie Quellund Wasserhaltefähigkeit, 100% Naturprodukt und daher biologische Abbaubarkeit. Ein wertvolles Betriebsmittel mit vielversprechenden Eigenschaften für die gärtnerische Produktion sind Kokossubstrate also heute. Erfüllen diese begehrten Fasern immer und zu jeder Zeit die Ansprüche, die an ein solches Substrat gestellt werden? Wie sieht es mit der Qualität von Kokossubstraten aus? Wie werden sie hergestellt?
Kokossubstrate werden unter anderem in Sri Lanka und Indien gewonnen. Nicht selten sieht man am Straßenrand aufgetürmte Halden von Kokosnussschalen, die in großen Mengen auf den zahlreichen Palmplantagen anfallen. Auf Grund der Nachfragenach Kokossubstraten konnten Industriefirmen entstehen, viele kleine, aber auch einige große, die den Rohstoff veredeln. Dazu wird das Material eingesammelt, mechanisch zerfasert, gereinigt und auf die in der Substratindustrie gebräuchlichen Kaliber zerkleinert.
Werden Kokossubstrate auf diese Weise nachhaltig produziert? Etwas scheint da erwähnenswert, nachzulesen in Beiträgen im „Sri Lanka Mirror“ vom 27. Juni 2013 und in den „Lanka-e-News“ vom 26. März 2014. In diesen Artikeln wird darüber berichtet, dass in der Fabrik eines skandinavischen Anbieter von Kokossubstraten bei der Verarbeitung „für Menschen gefährliche chemische Abfallstoffe“ entstehen, die ungehindert in die Umwelt gelangen. Menschen sollen krank geworden und auch Neugeborene durch diese toxischen Abwässer geschädigt worden sein, wurde in der Presse des Inselstaats Sri Lanka berichtet. Liegt es da nicht nahe, Fruchtgemüseproduzenten in Europa zu empfehlen, sich die nachhaltige Herstellung von Kokossubstraten aus Asien bestätigen zu lassen?
Kokossubstrate werden unter anderem in Sri Lanka und Indien gewonnen. Nicht selten sieht man am Straßenrand aufgetürmte Halden von Kokosnussschalen, die in großen Mengen auf den zahlreichen Palmplantagen anfallen. Auf Grund der Nachfragenach Kokossubstraten konnten Industriefirmen entstehen, viele kleine, aber auch einige große, die den Rohstoff veredeln. Dazu wird das Material eingesammelt, mechanisch zerfasert, gereinigt und auf die in der Substratindustrie gebräuchlichen Kaliber zerkleinert.
Werden Kokossubstrate auf diese Weise nachhaltig produziert? Etwas scheint da erwähnenswert, nachzulesen in Beiträgen im „Sri Lanka Mirror“ vom 27. Juni 2013 und in den „Lanka-e-News“ vom 26. März 2014. In diesen Artikeln wird darüber berichtet, dass in der Fabrik eines skandinavischen Anbieter von Kokossubstraten bei der Verarbeitung „für Menschen gefährliche chemische Abfallstoffe“ entstehen, die ungehindert in die Umwelt gelangen. Menschen sollen krank geworden und auch Neugeborene durch diese toxischen Abwässer geschädigt worden sein, wurde in der Presse des Inselstaats Sri Lanka berichtet. Liegt es da nicht nahe, Fruchtgemüseproduzenten in Europa zu empfehlen, sich die nachhaltige Herstellung von Kokossubstraten aus Asien bestätigen zu lassen?
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