Bildungsstätte Grünberg
Erfolgreiches Spargelspezialseminar der Fachgruppe Gemüsebau
Ende Januar 2012 veranstaltete die Bundesfachgruppe Gemüsebau das 21. Spargelspezialseminar in der Bildungsstätte Gartenbau in Grünberg. Über vierzig Spargelerzeuger aus dem Bundesgebiet hörten die Vorträge und diskutierten über aktuelle Themen zur Erzeugung und Vermarktung von Spargel.
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Weltweit werden jährlich rund 800.000 t Spargel produziert. Über die Hälfte (55%) entfällt auf weißen und 45% auf Grünspargel. In der Europäischen Union (EU) werden etwa 235.000 t davon geerntet. In Deutschland sind es circa 95.000 t Bleichspargel, der auf 20.000 ha angebaut wird. Damit ist Spargel in Deutschland die wichtigste Gemüseart, auch bezogen auf die Wertschöpfung. Nach Schätzungen der Bundesfachgruppe Gemüsebau werden jährlich circa 350 Mio. € Verkaufserlöse erwirtschaftet. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 1,2 kg im Jahr.
Eine Umfrage bei den Seminarteilnehmern zu der Frage: „Was war die beste Investition der letzten Jahre in Ihrem Betrieb?“, ergab folgendes Ergebnis: Schälmaschinen, Sortieranlagen, Verkaufsstände, Erntehilfen und Computerprogrammen, um nur einige zu nennen. Zukunftsperspektiven sehen die Teilnehmer durch weitere Steigerungen der Stangenqualitäten, im Ausbau der Dienstleistungen und in der Erntemechanisierung. Nach Meinung von Experten wird die Anbaufläche stagnieren, die Intensität des Anbaus aber steigen. Zu erwarten ist auch eine Steigerung der Produktionskosten, was eine Anhebung der Preise zur Folge hätte.
Es wurden wichtige sehr aktuelle Themen, wie die Nachbauproblematik, die Vermeidung der Ausbildung hohler Stangen und Riefigkeit in der Spargelproduktion mit Experten intensiv diskutiert. Auch neuzeitliche Anforderungen an die Jungpflanzenqualität wurden heraus gearbeitet.
Die ersten Ergebnisse zum Forschungsprojekt Kirpy wurden vorgestellt. Kirpy ist eine Vollerntemaschine für den Spargel. Sie durchschneidet den Spargeldamm horizontal und erntet nicht selektiv. Die Folge ist ein hoher Anteil an Stangen, die nicht ersten Wahl entsprechen.
In diesem Jahr wurden zudem Erfahrungen zu den Spargelverkaufsständen ausgetauscht. Der Austausch war intensiv und demonstrierte wegweisende Verbesserungsmöglichkeiten für einige Teilnehmer.
Frank Kretschmar aus Rastatt, Peter Lipp aus Weiterstadt, Jann-Peter Poen aus Uedem und Franz Peter Alloffs aus Geldern-Walbeck zeigten und erläuterten Neuheiten bei der Betriebs- und Stangenpräsentation, beim professionelleren Dienst am Kunden und bei der Warenaufbereitung.
Die zweitägige Exkursion nach Rastatt in Baden mit Besichtigungen der Südwestdeutschen Saatzucht, des Spargel- und Erdbeerbetriebs Frank Kretschmar und des Spargelbetriebs Rainer Gehrer sowie des Unimog-Museums in Gaggenau ermöglichten interessante Einblicke in die Züchtungsforschung bei Spargel und in technischen Entwicklungen im Museum sowie natürlich auch in den Betrieben.
Eine Umfrage bei den Seminarteilnehmern zu der Frage: „Was war die beste Investition der letzten Jahre in Ihrem Betrieb?“, ergab folgendes Ergebnis: Schälmaschinen, Sortieranlagen, Verkaufsstände, Erntehilfen und Computerprogrammen, um nur einige zu nennen. Zukunftsperspektiven sehen die Teilnehmer durch weitere Steigerungen der Stangenqualitäten, im Ausbau der Dienstleistungen und in der Erntemechanisierung. Nach Meinung von Experten wird die Anbaufläche stagnieren, die Intensität des Anbaus aber steigen. Zu erwarten ist auch eine Steigerung der Produktionskosten, was eine Anhebung der Preise zur Folge hätte.
Es wurden wichtige sehr aktuelle Themen, wie die Nachbauproblematik, die Vermeidung der Ausbildung hohler Stangen und Riefigkeit in der Spargelproduktion mit Experten intensiv diskutiert. Auch neuzeitliche Anforderungen an die Jungpflanzenqualität wurden heraus gearbeitet.
Die ersten Ergebnisse zum Forschungsprojekt Kirpy wurden vorgestellt. Kirpy ist eine Vollerntemaschine für den Spargel. Sie durchschneidet den Spargeldamm horizontal und erntet nicht selektiv. Die Folge ist ein hoher Anteil an Stangen, die nicht ersten Wahl entsprechen.
In diesem Jahr wurden zudem Erfahrungen zu den Spargelverkaufsständen ausgetauscht. Der Austausch war intensiv und demonstrierte wegweisende Verbesserungsmöglichkeiten für einige Teilnehmer.
Frank Kretschmar aus Rastatt, Peter Lipp aus Weiterstadt, Jann-Peter Poen aus Uedem und Franz Peter Alloffs aus Geldern-Walbeck zeigten und erläuterten Neuheiten bei der Betriebs- und Stangenpräsentation, beim professionelleren Dienst am Kunden und bei der Warenaufbereitung.
Die zweitägige Exkursion nach Rastatt in Baden mit Besichtigungen der Südwestdeutschen Saatzucht, des Spargel- und Erdbeerbetriebs Frank Kretschmar und des Spargelbetriebs Rainer Gehrer sowie des Unimog-Museums in Gaggenau ermöglichten interessante Einblicke in die Züchtungsforschung bei Spargel und in technischen Entwicklungen im Museum sowie natürlich auch in den Betrieben.
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