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Robovator hackt innerhalb der Reihe vollautomatisch

Die altbekannte Maschinenhacke wurde um einen neuartigen Hackapparat aus Dänemark erweitert und damit revolutioniert.
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Der Robovator wurde auch auf der Vorführung in Köln-
Auweiler bestaunt. Die Bodenoberfl äche und die richtige
Höheneinstellung sind der Schlüssel zum Erfolg.
Der Robovator wurde auch auf der Vorführung in Köln- Auweiler bestaunt. Die Bodenoberfl äche und die richtige Höheneinstellung sind der Schlüssel zum Erfolg.Hormes
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Erfordert doch bereits die gängige Hacke zwischen den Pflanzreihen sehr viel Geschick, so gilt das natürlich besonders für die Funktion innerhalb einer Reihe: Während einerseits die Kulturpflanze kompromisslos geschont bleiben muss, gilt es gleichzeitig möglichst viel Unkraut zu beseitigen. Und dies scheint mit dem Robovator („Hackwunder“ aus Dänemark) auch tatsächlich zu gelingen, wie in der niederländische Groenten & Fruit Nr. 25/2011 aus Herhugowaard vom Eissalatbetrieb Ursem- Zuurbier nach ersten Hektaren des Einsatzes berichtet wird.
Vorgestellt wurde der Robovator Ende Juni auf dem Bio-Feldtag in Lelystad und auch jüngst auf dem Gemüse-Feldtag in Köln- Auweiler (siehe umseitiger Beitrag).
Die Maschine besitzt im Heckanbau zwei Hackmesser pro Reihe, die von links und rechts in die Pflanzreihe stoßen und dann wieder herauskatapultiert werden. Aber Pflanzen stehen eben nicht einheitlich da „wie die Soldaten“, sondern Abstände und Wuchsrichtung wechseln. Damit der Schlepperführer ungeachtet dieser Störeinflüsse gleichmäßig und ohne ständige Lenkkorrekturen seine rund 2 km/h mit dem Gerät fahren kann, sind Kameras über den Pflanzengassen angebracht; sie steuern die Hackmesser und zwar hydraulisch.
Das seitliche Versetzen der Messer auf dem Montageblock erlaubt exakte Reihenführung, so Importeur Kooiman.
Die eigentliche Kunst bestehe aber darin, die Messer solange als möglich in der Reihe zu belassen, um möglichst viel Unkraut zu erfassen. Kurz und knapp dagegen muss das schadlose Umkreisen der Kulturpflanzen geschehen. Nichtsdestotrotz kann ein Spielraum von etwa 0,5 cm rund um den Pflanzballen eingehalten werden. Dazu muss die Pflanze aber auch sauber mittig im Presstopf stehen, um wirklich „haarscharf auf des Messers Schneide“ arbeiten zu können.