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Studie

Gemüse ist nicht nur ein Nahrungsmittel

Die Wahrnehmungs- und Lernfähigkeit älterer Menschen ist auch vom Gemüseverzehr abhängig
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In einer amerikanischen Untersuchung mit 1.233 Personen im Alter zwischen 70 und 89 Jahren wurde geprüft, ob es einen Zusammenhang zwischen der sogenannten milden kognitiven Störung und der Ernährung gibt. Unter milder kognitiver Störung wird eine Abnahme des Gedächtnisses beziehungsweise der Wahrnehmungs- und Lernfähigkeit, jedoch unterhalb der Schwelle der Demenz, verstanden.
Aus den Ergebnissen dieser Studie kann entnommen werden, dass ein höherer Verzehr von Gemüse im Zusammenhang steht mit einer verbesserten Gehirnleistung. In der Gruppe mit hohem Gemüseverzehr lag das Risiko für kognitive Störungen um 34% niedriger als bei denen, die wenig Gemüse aßen (ein ähnlicher Zusammenhang zeigte sich auch für den Verzehr von ungesättigten Fettsäuren).
Insgesamt wirkte sich die sogenannte Mittelmeerkost (viel Gemüse, Obst, Olivenöl, relativ wenig Fleisch, mäßiger Alkoholgenuss) vorbeugend bei Gedächtnisschwäche und Demenz aus, so dass Roberts und Kollegen, Institut für Epidemiologie an der Abteilung Gesundheitswissenschaften der Mayo-Klinik in Rochester/ USA, in der Schlussfolgerung aus ihren Beobachtungen und Berechnungen schreiben: „Gemüse und ungesättigte Fette sowie eine hohe Anpassung an die Mittelmeerdiät können sich günstig auf die kognitiven Funktionen auswirken“.
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