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Leistungskurve

Zeitumstellung – Alles wieder anders

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen gibt Tipps, wie man die Leistungsfähigkeit trotz Zeitumstellung hoch hält.

von Katrin Busch | LWK Niedersachsen erschienen am 03.11.2025
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Jeder Mensch hat seinen eigenen Biorhythmus. Das persönliche Energielevel ist über den Tag verteilt nicht gleichbleibend, sondern es gibt “Hochs” und “Tiefs”. Die persönliche Leistungskurve hängt stark davon ab, was für ein Typ Sie sind: Die „early birds“ arbeiten morgens am produktivsten und tun sich schwer, in den Abendstunden noch Leistung abzurufen. Im Gegensatz zu den „Eulen“, die morgens schwer in Gang kommen, dafür aber abends nochmal einen Energieschub nutzen können. Gegen diese Leistungskurve anzuarbeiten, verschwendet unnötige Energie. Versuchen Sie Ihre Arbeiten im Agrarbüro an Ihre persönliche Leistungskurve anzupassen. So können Sie das Zeitmanagement in den Bürotätigkeiten optimieren. Sind Sie eine Eule, sollten Sie morgens vielleicht später mit der Arbeit im Büro beginnen oder sogar erst die Nachmittagsstunden nutzen. Sind Sie der Early Bird, kann auch morgens um 6 Uhr ein guter Zeitpunkt für Sie sein, komplexe Aufgaben anzugehen. Routine-Tätigkeiten können in die “Tiefs” verlegt werden, da sie einfach von der Hand gehen. Komplexere und schwierigere Aufgaben, die ein höheres Maß an Konzentration erfordern, werden in “Hochs” erledigt. Voraussetzung dafür ist, dass man auch selbst gestalten kann, wie der Arbeitstag verläuft.

Leistungsfähigkeit durch Zeitumstellung beeinträchtigt

Die Zeitumstellung wirkt sich auf die Leistungsfähigkeit aus: Eine Umfrage der DAK hat gezeigt, dass es nach der Zeitumstellung zu Müdigkeit und Schlappheit, Konzentrationsproblemen bis hin zu depressiven Verstimmungen und Gereiztheit kommen kann. Kleiner Fun fact: In dieser Umfrage gaben 16% der Befragten ehrlich an, dass sie nach der Zeitumstellung schon mal zu spät zur Arbeit gekommen sind. 

Auch wenn die Umstellung auf Winterzeit theoretisch eine Stunde mehr Schlaf in der Nacht bedeutet, berichten viele von Schlafproblemen in den Folgenächten. Der Grund ist, dass unsere innere Uhr mit den äußeren Lichtverhältnissen nicht übereinstimmt. Es braucht erst ein paar Tage, um sich an die rein technische Uhrumstellung zu gewöhnen. 

Tipps für einen sanften Übergang

Am besten fängt man bereits in den Tagen vor der Zeitumstellung an, den Rhythmus anzupassen: Tag für Tag etwas später ins Bett gehen, damit sich der Körper langsam umgewöhnen kann. Ist die Zeit umgestellt, gehen Sie wenn möglich etwas früher Schlafen. Vermeiden Sie schwere Mahlzeiten am Abend. Ein voller Magen kann das Einschlafen erschweren und die Qualität des Schlafes mindern. Licht ist ein perfekter Helfer: Planen Sie gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit Spaziergänge und Aktivitäten im Freien, um möglichst viel Tageslicht zu tanken.  

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