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Erhebliche Treibhausgas-Einsparungen durch Agrarfolien-Rücknahmesystem ERDE

Eine Studie von Frauenhofer UMSICHT bestätigt, dass jeder Nutzer der im April 2014 gestarteten Initiative "Erntekunststoffe Recycling Deutschland" (ERDE), die deutschlandweit die Rücknahme und ökoeffiziente Verwertung gebrauchter Landwirtschaftsfolien organisiert, einen signifikanten Beitrag zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen leistet.

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Kern der Bilanz ist der Vergleich der Treibhausgas-Emissionen, die das Sammeln sowie das
stoffliche Aufbereiten (das Recycling) verursachen, mit den Treibhausgas-Einsparungen, die sich aus der verringerten Produktion von Primärkunststoff-Granulaten ergeben.

Positive Bilanz

Der sich daraus ergebende Saldo ist deutlich positiv. Je gesammelter und verwerteter Tonne Landwirtschaftsfolien liegen die Treibhausgas-Einsparungen im Durchschnitt bei rund
1.273 kg CO2-Äquivalent. Umgerechnet auf die 2.170 Tonnen Agrarfolien, die im Jahr 2014
über das System ERDE erfasst wurden, ergibt sich so eine Gesamteinsparung von 2.762
Tonnen CO2-Äquivalent. Das entspricht der Menge Treibhausgase, die 1.326 in Deutschland
zugelassene Neufahrzeuge mit einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung von 14.300
Kilometern abgeben, bzw. der Menge, die rund 200.000 Bäume jedes Jahr binden.

Hintergrundinformationen

Unter dem Dach der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. und in Kooperation mit RIGK als Systembetreiber organisiert ERDE über Sammelpartner deutschlandweit die getrennte Rücknahme und ökoeffiziente, stoffliche Verwertung gebrauchter Landwirtschaftsfolien aus PE-LD (Fraktion 1) und PE-LLD (Fraktion 2). Lohnunternehmer und Landwirte sammeln die Erntekunststoffe und geben sie – besenrein und von grobem Schmutz befreit – gebündelt an einer Sammelstelle ab. Der Annahmepreis wird direkt von der Sammelstelle festgelegt. Recyclingunternehmen verarbeiten das Sammelgut dann zu neuen Kunststoff-Rohstoffen.

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