Qualität und Vertrauen durch Transparenz im Gemüseabau
„Erst zu warm, dann zu trocken, dann zu feucht... und dann kam EHEC“. Ein Wort, hinter dem sich für viele Gemüseanbauer ein existenzbedrohendes Schreckensszenario verbarg.
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„Noch heute ist das Vertrauen des Verbrauchers in heimisches Gemüse noch nicht vollständig wieder hergestellt“, so Frank Felten, Vorsitzender der Fachgruppe Gemüse im Landesverband Gartenbau Westfalen-Lippe im Rahmen der diesjährigen Gemüsebaufachtagung in Münster.
Wie wichtig und ausschlaggebend aber gerade dieses Vertrauen ist, zeige sich an den Kunden, die während der EHEC-Krise den Direktverkauf mit persönlichem Kontakt zum Anbauer suchten und fanden und dort weiterhin guten Gefühls Gemüse kauften.
Die Fachgruppe Westfalen-Lippe wird sich mit Werbemaßnahmen an der 2012 in Venlo stattfindenden Gartenbauausstellung „Floriade“ , zu der 10 Mio. Besucher erwartet werden, beteiligen und präsentieren. Im Rahmen dieser Präsentation des Gemüseanbaus in NRW soll auch auf die geplante Internetseite www.gemuese-aus-nrw.de hingewiesen werden. Betriebe, die sich an dieser wichtigen, von der Fachgruppe initiierten Informationsplattform beteiligten möchten, erhalten Informationen in der Geschäftsstelle in Dortmund, die die Präsentation und den Internetauftritt koordiniert.
In diesem Zusammenhang dankte Felten dem Engagement von Anke Knaup als Geschäftsführerin der Fachgruppe Gemüsebau sowie den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Vertretern des Verbandes. „Mit Unterstützung des Verbandes werden immer wieder Projekte angestoßen und personell unterstützt sowie Problemstellungen bearbeitet, deren Lösungen uns allen zu Gute kommen“, sagte Felten.
Ein Beispiel hierfür sei die Zulassung von Afalon in 2011, das nach zahlreichen Schreiben und Gesprächen mit der Politik schließlich von Ministerin Aigner für die Zeit von Mai bis September 2011 wieder freigegeben wurde.
Servicestelle Lückenindikation
Willi Niemann rief auf, sich an der Finanzierung für eine bundesweite Servicestelle Lückenindikation mit den Aufgaben
> Prüfung und Abgleich der Bekämpfungsmethoden in den exemplarisch genannten Gemüsearten in den EU-Mitgliedstaaten
> Recherche zu Lückenindikationen in den Mitgliedstaaten und die Kommunikation darüber in die EU-Expertengruppe hinein
> Mitarbeit bei Informations- und Datenaustausch mit der Pflanzenschutzindustrie, mit Einrichtungen von Bund und Ländern und der Praxis zu allen Anwendungsgebieten
> Zusammenarbeit mit Experten auf EU-Ebene
> Aufbereitung der zur Verfügung zu stellenden Informationen sowie Verteilung auf Expertenebene
> Schnittstelle zwischen EUExpertengruppe und Praxis
> Konkrete Beispiele sind:
> Bekämpfung von Fusarium-/ Thielaviopsis an Bohnen
> Bekämpfung bodenbürtiger Schädlinge an Möhren
> Bekämpfung von Gemüsefliegen an Kohlarten
> Bekämpfung von Weißer Fliege an Kohlarten
> Bekämpfung von Unkräutern in verschiedenen Kulturen, insbesondere Alternativen zu Linuron zu beteiligen.
Der Vorstand der Bundesfachgruppe Gemüsebau hat sich einheitlich für die Einrichtung einer solchen Servicestelle Lückenindikation in Trägerschaft von Zentralverband Gartenbau (ZVG) und Deutscher Bauernverband (DBV) ausgesprochen. In die Finanzierung über einen bestimmten Schlüssel (Anzahl der gemeldeten Delegierten in den Bundesvorstand), sind alle Landesverbände mit einbezogen. Hiernach ist zum Beispiel Westfalen-Lippe mit 3.000 Euro für fünf Jahre Laufzeit beteiligt, was die Mitgliederversammlung entsprechend einstimmig genehmigte.
Der Vorsitzende Frank Felten und Beisitzer Franz-Josef Goer standen zur Wiederwahl an und wurden von der Versammlung in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Vorträge über Zeit- und Selbstmanagement, über Tröpfchenbewässerung im Freiland und das neue Pflanzenschutzgesetz rundeten die Tagung ab.
Wie wichtig und ausschlaggebend aber gerade dieses Vertrauen ist, zeige sich an den Kunden, die während der EHEC-Krise den Direktverkauf mit persönlichem Kontakt zum Anbauer suchten und fanden und dort weiterhin guten Gefühls Gemüse kauften.
Die Fachgruppe Westfalen-Lippe wird sich mit Werbemaßnahmen an der 2012 in Venlo stattfindenden Gartenbauausstellung „Floriade“ , zu der 10 Mio. Besucher erwartet werden, beteiligen und präsentieren. Im Rahmen dieser Präsentation des Gemüseanbaus in NRW soll auch auf die geplante Internetseite www.gemuese-aus-nrw.de hingewiesen werden. Betriebe, die sich an dieser wichtigen, von der Fachgruppe initiierten Informationsplattform beteiligten möchten, erhalten Informationen in der Geschäftsstelle in Dortmund, die die Präsentation und den Internetauftritt koordiniert.
In diesem Zusammenhang dankte Felten dem Engagement von Anke Knaup als Geschäftsführerin der Fachgruppe Gemüsebau sowie den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Vertretern des Verbandes. „Mit Unterstützung des Verbandes werden immer wieder Projekte angestoßen und personell unterstützt sowie Problemstellungen bearbeitet, deren Lösungen uns allen zu Gute kommen“, sagte Felten.
Ein Beispiel hierfür sei die Zulassung von Afalon in 2011, das nach zahlreichen Schreiben und Gesprächen mit der Politik schließlich von Ministerin Aigner für die Zeit von Mai bis September 2011 wieder freigegeben wurde.
Servicestelle Lückenindikation
Willi Niemann rief auf, sich an der Finanzierung für eine bundesweite Servicestelle Lückenindikation mit den Aufgaben
> Prüfung und Abgleich der Bekämpfungsmethoden in den exemplarisch genannten Gemüsearten in den EU-Mitgliedstaaten
> Recherche zu Lückenindikationen in den Mitgliedstaaten und die Kommunikation darüber in die EU-Expertengruppe hinein
> Mitarbeit bei Informations- und Datenaustausch mit der Pflanzenschutzindustrie, mit Einrichtungen von Bund und Ländern und der Praxis zu allen Anwendungsgebieten
> Zusammenarbeit mit Experten auf EU-Ebene
> Aufbereitung der zur Verfügung zu stellenden Informationen sowie Verteilung auf Expertenebene
> Schnittstelle zwischen EUExpertengruppe und Praxis
> Konkrete Beispiele sind:
> Bekämpfung von Fusarium-/ Thielaviopsis an Bohnen
> Bekämpfung bodenbürtiger Schädlinge an Möhren
> Bekämpfung von Gemüsefliegen an Kohlarten
> Bekämpfung von Weißer Fliege an Kohlarten
> Bekämpfung von Unkräutern in verschiedenen Kulturen, insbesondere Alternativen zu Linuron zu beteiligen.
Der Vorstand der Bundesfachgruppe Gemüsebau hat sich einheitlich für die Einrichtung einer solchen Servicestelle Lückenindikation in Trägerschaft von Zentralverband Gartenbau (ZVG) und Deutscher Bauernverband (DBV) ausgesprochen. In die Finanzierung über einen bestimmten Schlüssel (Anzahl der gemeldeten Delegierten in den Bundesvorstand), sind alle Landesverbände mit einbezogen. Hiernach ist zum Beispiel Westfalen-Lippe mit 3.000 Euro für fünf Jahre Laufzeit beteiligt, was die Mitgliederversammlung entsprechend einstimmig genehmigte.
Der Vorsitzende Frank Felten und Beisitzer Franz-Josef Goer standen zur Wiederwahl an und wurden von der Versammlung in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Vorträge über Zeit- und Selbstmanagement, über Tröpfchenbewässerung im Freiland und das neue Pflanzenschutzgesetz rundeten die Tagung ab.
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