Ministerin Karawanskij verleiht den Bio-Preis 2024
Am 28. September zeichnet die Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Susanna Karawanskij die Gewinner des Wettbewerbes „Bio-Preis Thüringen 2024“ aus. Unter anderem erhielt Gemüsesaatgut in Kleinstabpackungen einen Preis.
von Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft erschienen am 30.09.2024„Wir verleihen erneut den Thüringer Bio-Preis in zwei Kategorien. Insgesamt erreichten uns 56 Bewerbungen von 33 Unternehmen aus allen Regionen Thüringens. Mit dem Wettbewerb ‚Bio-Preis Thüringen‘ wollen wir Bioprodukte und -konzepte aus dem Freistaat auszeichnen und damit das Engagement der Thüringer Betriebe würdigen“, sagte Ministerin Karawanskij. Mit dem Wettbewerb werden beispielgebende und pionierhafte Leistungen der Thüringer Biobranche ausgezeichnet und gewürdigt. Die Gewinner des Wettbewerbs werden in den zwei Kategorien „Bioprodukt“, und „Konzept zur Vermittlung der Werte des ökologischen Landbaus“ geehrt.
Der „Bio-Preis Thüringen“ ist mit insgesamt 13.000 Euro dotiert. Die Preisträger wurden von einer unabhängigen Jury gekürt, welche sich aus Vertretern der Verbraucherberatung, Biobranche, Wissenschaft und des Thüringer Bauernverbandes zusammensetzt.
Wachsender Ökoanbau in Thüringen
„Der Ökolandbau ist in Thüringen in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Mit unseren politischen Weichenstellungen haben wir starke Impulse für diese positive Entwicklung gesetzt. Im Jahr 2023 wurden fast 62.300 Hektar ökologisch bewirtschaftet, fast 30.000 Hektar mehr als 2015. Das ist eine nahezu Verdoppelung der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Thüringen. Mehr als 531 aller landwirtschaftlichen Betriebe in Thüringen sind Ökobetriebe. Auch hier ist die Zahl seit 2015 um über 75 Prozent gestiegen“, so die Ministerin. „Mit dem Bio-Preis-Thüringen richten wir den Scheinwerfer auf unsere heimischen Unternehmen und zeigen, wie kreativ, schmackhaft und nachhaltig deren Produkte sind.“
Die Preisträgerinnen und Preisträger
Kategorie „Bioprodukt“
1. Platz: „Bio-Lupinenkaffee, gemahlen“
Bergkreishof Ökologischer Landbau GmbH & Co. KG, Ansprechpartner: Jürgen Fett
Der koffeinfreie Lupinenkaffee aus Ermstedt ist ein Bio-Produkt, das in Thüringen angebaut, verarbeitet und angeboten wird. Die regionale Wertschöpfungskette in Bioqualität ist hier in bester Weise abgebildet und hat die Jury überzeugt.
2. Platz: „Flaschenobst: Apfel-Minz-Schorle“
Biohof Siloah, Ansprechpartner: Tobias Deschner als Betriebsleiter
3. Platz: „Gemüsesaatgut in Kleinstabpackungen“
Rose Saatzucht Erfurt, Ansprechpartnerin: Annegret Rose
Kategorie „Konzept zur Vermittlung der Werte des ökologischen Landbaus“
1. Platz: Konzept „Thüringer Weidefleisch“
Biohof Bärwolf, Ansprechpartner: Ricky Bärwolf
Der Familienbetrieb Biohof Bärwolf ist ein Vorbild für die Bildung von regionalen Wertschöpfungsketten - vom Anbau auf dem Feld über die Tierhaltung von Rindern und Schafen, einer schonenden Schlachtmethode bis hin zu einer lokalen Vermarktungsgemeinschaft.
2. Platz: Konzept „Biomagazin für Thüringen: BioThür“
Thüringer Ökoherz e.V., Ansprechpartner: Sara Flügel und Heide Hopfgarten
3. Platz: Konzept „Bio-Unternehmen keferkueche“
keferkueche, Inhaberin/Ansprechpartnerin: Maria Streitferdt
Anerkennung: Konzept „Bürgermolkerei“
Bürgermolkerei Weimar eG i.Gr., Ansprechpartner: Sebastian Lück und Uta Pleißner
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