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Forschungspartnerschaft

Fraunhofer IME und Veganz Group AG bauen gemeinsam Erbsen im Vertical Farming an

Im Fraunhofer-Leitprojekt "FutureProteins" werden unter der Koordination des Fraunhofer IME neue Anbausysteme und Prozesse entwickelt, mit denen nährstoffreiche Proteine aus ausgewählten Pflanzen, Insekten, Pilzen und Algen gewonnen und für neue Nahrungsmittelprodukte genutzt werden können. Im Rahmen des Projekts hat das Fraunhofer IME nun eine Partnerschaft mit der Veganz Group AG zum gemeinsamen Anbau von Erbsen als alternative Proteinquelle im Vertical Farming geschlossen.

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Die Vertical Farming-Anlage OrbiPlant am Fraunhofer IME.
Die Vertical Farming-Anlage OrbiPlant am Fraunhofer IME.Fraunhofer IME/Andreas Reimann
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Der Bedarf an Fleischersatzprodukten steigt stetig. Doch um diesen Konsumbedarf zu decken, werden nicht nur entsprechende, alternative Proteinquellen benötigt, sondern auch neue Anbausysteme, um diese effizient und nachhaltig produzieren zu können. Das Leitprojekt "FutureProteins" hat sich genau dies zum Ziel gemacht und entwickelt gemeinsam mit sechs Fraunhofer-Instituten neue Anbauprozesse für alternativer Proteinquellen in geschlossenen Agrarsystemen.

Die im Projekt genutzten alternativen Proteinquellen sind Pflanzen, Insekten, filamentöse Pilze sowie Mikroalgen. Die zum Einsatz kommenden Anbausysteme sind Vertical Farming, Insect Farming, Bioreaktoren und Photobioreaktoren. Bei den Pflanzen standen bislang Kartoffeln, Weizengras und Luzerne im Mittelpunkt. Durch die Forschungspartnerschaft mit der Veganz Group AG kommen nun auch Erbsen als neue Proteinquelle dazu.

Die Erbsen werden in der am Fraunhofer IME entwickelten Vertical Farming-Anlage OrbiPlant angebaut. Der große Vorteil hierbei ist, dass die jeweiligen Proteinquellen ganzjährig, klimaunabhängig und dadurch mit hoher Effizienz und Resilienz angebaut werden können. Im Vergleich zu herkömmlichen Anbauprozessen benötigt Vertical Farming lediglich 5% des Wassers und 50% weniger Dünger, während auf Pestizide gänzlich verzichtet wird. Die angebauten Erbsen können als Proteinquelle direkt zu Fleischalternativen in der Lebensmittelindustrie weiterverarbeitet werden.

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