Reges Treiben auf dem Hohenheimer Gemüsebautag
Trotz des schlechten Wetters strömten zahlreiche Besucher auf den Hohenheimer Gemüsebautag Ende September. Zu bestaunen gab es spannende Versuche zu Artischocken und Tomaten. Auch die Technik durfte nicht fehlen – wenn auch dieses Jahr in abgespeckter Form, da die Felder nicht befahrbar waren.
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Zum 40. Mal jährte sich in diesem Jahr der Hohenheimer Gemüsebautag Ende September. Doch so ein schlechtes Wetter wie in diesem Jahr gab es wohl noch nie. Die spontanen Regengüsse machten der Maschinenvorführung einen Strich durch die Rechnung – der Parkplatz musste kurzerhand als zur Vorführarena umfunktioniert werden.
Zu sehen gabs beispielsweise den kleinen Beet- und Feldroboter Oz 400 von der Firma Naio Technologies aus Frankreich. Der kleine Flitzer kann bis zu 300 kg Fremdgewicht – sei es Hacken oder Ähnliches – alleine über das Feld balancieren. Auch die Sensoren der Firma Schildknecht AG arbeiten von ganz alleine. Sie sammeln allerlei Boden-, Wetter- und Temperaturdaten und liefern diese an ein Online-Portal. Der Landwirt kann diese ganz einfach jederzeit über das Smartphone oder Tablet abrufen und managen. Auch bei den Versuchen gab es wieder jede Menge zu sehen. Der Gartenbauverband Württemberg-Baden-Hessen e. V. wollte beispielsweise herausfinden, ob sich der Artischockenanbau auch in der Region um Stuttgart eignet. Er tut es, allerdings mit Abstrichen in der Größe der Knospen. Wie die Überwinterung klappt, steht erst im nächsten Jahr fest. Bei Tomaten stand der Vergleich zwischen Veredlung und Nicht-Veredlung auf dem Programm. Denn veredelte Tomaten müssen oft einiges beim Geschmack einbüßen. Die Ergebnisse zeigen aber, dass der Profi nicht um eine Veredlung herumkommt. Denn die nicht-veredelten Tomaten kommen bei Weitem nicht an den Ertrag der verdelten heran.
Wer den Roboter in Aktion sehen will, einfach auf https://www.youtube.com/watch?v=fN63uxBTdNg klicken und Video anschauen.
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