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Karotten

Karottig-frische Überraschung im Osternest!

Osterhase und Ostern gehören zusammen wie Weihnachtsmann und Weihnachten. Aber warum eigentlich? So sehr der Hase für das christliche Osterfest steht, so wenig hat er mit dem Christentum zu tun. Der Kult um den hoppelnden Möhren-Experten entstammt eher germanischen Bräuchen. Die Leibspeise des Osterhasen wirft dagegen kaum Fragen auf: Karotten – oder je nach Region auch Möhren, Wurzeln, gelbe Rüben, Rüebli oder Mohrrüben genannt! Und darin unterscheidet er sich gar nicht so sehr vom Menschen! Schon im Mittelalter waren die Vorzüge der ebenso wie Fenchel und Petersilie zur Familie der Doldenblütler gehörenden Karotte bestens bekannt.

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Viele bunte Farben: Die Vielfalt von Karotten ist riesig.
Viele bunte Farben: Die Vielfalt von Karotten ist riesig.BVEO
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Aufgrund ihres leicht süßlichen Geschmacks wurde und wird sie gern für süße Speisen verwendet, zum Beispiel als Zutat in Desserts oder Kuchen. Aber nicht nur: Denn Karotten sind kulinarische Multitalente und sowohl roh als auch gedünstet, gekocht oder gebraten ein Genuss.

Kein Wunder also, dass das Allround-Talent auf Platz 2 der Top-10-Gemüse in Deutschland liegt! Rund 660.000 Tonnen frische Möhren aus heimischer Produktion haben die Deutschen im letzten Jahr verzehrt. Damit ist der Verbrauch seit Jahren auf konstant hohem Niveau stabil. Laut Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) konsumierte im Jahr 2016 ein deutscher Haushalt durchschnittlich rund 8,6 Kilogramm Karotten.

Wissenswertes zur Karotte

Power: Besonders viel Gutes steckt im hellen Mark, dem sogenannten Herz der Wurzel: Darunter wichtige Nährstoffe und Zucker, der dem Gemüse seine feine Süße gibt. Möhren sind reich an wertvollem Beta- Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Ob mit Öl, Butter oder Sahne: Werden sie in Kombination mit etwas Fett verzehrt, erleichtert das die Aufnahme des Beta-Carotins. (Quelle: 5 am Tag e.V. / eine Initiative des BMEL).

Aus heimischem Anbau: Aus heimischem Anbau sind Karotten ganzjährig erhältlich. Von Mai bis in den Sommer gibt es die süßlichen Bundmöhren. Frisch geerntet gibt es die zarten Möhren mit Blattwerk zu kaufen. Ab Spätsommer sind sogenannte Waschmöhren erhältlich. Sie werden für den Verkauf gewaschen und das Blattgrün entfernt. Die knackige Wurzel bietet zudem eine große Farbvielfalt: orange, gelb und weiß bis hin zu rot und violett.

Einkauf und Lagerung: Eine frische Karotte erkennt man an ihrem intensiven Orange und ihrer knackig-festen Konsistenz. Als Faustregel gilt: Im Gemüsefach des Kühlschranks bleiben Möhren bis zu einer Woche knackig frisch. Späte Sorten auch länger. Um Bundmöhren frisch zu halten, sollte man vor dem Aufbewahren die Blätter entfernen, da das Blattgrün der Wurzel sonst Feuchtigkeit entzieht und sie austrocknet. Tipp: Das Grün gibt Suppen oder Eintöpfen eine pikante Note. Einfrieren kann man das Gemüse auch: Die Möhren ca. drei Minuten blanchieren und anschließend luftdicht verschließen.

Speziell zu Ostern: Die Karotte ist ein hervorragender, natürlicher Farbstoff für Ostereier. Ca. 2 Liter Wasser mit 500 g Karotten vermengen. Den Sud anschließend 30-40 Minuten kochen. Wenn der Sud abgekühlt ist, die Eier hineinlegen. Nach etwa einer halben Stunde sind die Eier gefärbt. Die Eier nun gut trocknen lassen und anschließend mit etwas Sonnenblumenöl abreiben - das sorgt für den nötigen Glanz.

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