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Syngenta stoppt Verkauf der Gemüsesaatgut-Sparte

Gemüsesaatgut als eigenständiger Bereich

Nach der Ankündigung der China National Chemical Corporation, kurz ChemChina, Syngenta für umgerechnet 43 Mrd. Dollar in bar übernehmen zu wollen, ist nun auch klar, wie es mit der zum Verkauf stehenden Gemüsesaatgut-Sparte weiter gehen soll. Der im Herbst 2015 angekündigte Verkauf der Sparte wurde gestoppt.

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Das Züchtungszentrum von Syngenta im nordrheinwestfälischen Bad Salzuflen
Das Züchtungszentrum von Syngenta im nordrheinwestfälischen Bad Salzuflen
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Im Zuge der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das vergangene Jahr hat das Schweizer Saatgut- und Pflanzenschutzunternehmen Anfang Februar 2016 bekanntgegeben, die Verkaufsaktivitäten für die Gemüsesaatgut- und Blumensparten einzustellen. „Es hat sich gezeigt, dass das Geschäftspotenzial beider Sparten am besten als Teil von Syngenta realisiert werden kann. Sie werden zukünftig als eigenständige Bereiche innerhalb von Syngenta geführt werden“, schrieb John Ramsey, CEO von Syngenta, in einem Brief an die Mitarbeiter des Unternehmens.

Der Grund für die Kehrtwende liegt im Übernahmeangebot der Chinesen. Diese sind offenbar bereit, in weiteres Wachstum zu investieren, um das Marktpotenzial von Gemüse, vor allem in Asien, besser ausschöpfen zu können. Darüber hinaus lockt ChemChina mit einem besseren Zugang zu den chinesischen Absatzmärkten. Die Zustimmung der Kartellbehörden vorausgesetzt, soll die Übernahme bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf Grund von niedrigen Preisen für landwirtschaftliche Produkte, instabilen Märkten in Schwellenländern und massiven Wechselkursschwankungen konnte sich Syngenta im vergangenen Jahr gut behaupten. So lag der Konzernumsatz bei 13,4 Mrd. US-Dollar. Der Umsatz im Gemüsesaatgut lag weltweit bei 616 Mio. US-Dollar.