Landwirtschaftliche Kultur im Kloster
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Kloster Maulbronn war über Jahrhunderte ein Zentrum der Landwirtschaft. Man sammelte dort die Produkte aus der Region, verarbeitete und verkaufte sie weiter. Das Weltkulturerbe war einst ein erfolgreicher Landwirtschaftsbetrieb.
An diese Tradition knüpft seit nunmehr sechs Jahren der „Kräuter- und Erntemarkt“ an. Das Angebot des Marktes kommt, wie schon zu Zeiten der Zisterziensermönche, fast ganz aus der Region – und die zeigt sich in ihrer ganzen lukullischen Pracht. „Das Thema fügt sich perfekt ein in den Klosterhof mit seinen alten Wirtschaftsgebäuden“, sagt Peter Braun, Leiter der Maulbronner Klosterverwaltung und betont, wie wichtig es für die Staatlichen Schlösser und Gärten sei, den einmaligen Klosterhof nur für Veranstaltungen zu öffnen, die an diesen besonderen Ort passen.
PRODUKTE AUS DER REGION
Kürbisse, Kraut und Rüben, Obst, Honig, frisch gepresstes Öl, edle Brände, Konfitüren, Pesto, Sirup und vieles mehr werden an Ständen im Klosterhof verkauft. Außerdem im Angebot des Marktes: Naturkleidung und Schuhe, Schmuck aus Naturmaterialien, Wollprodukte, Seifen und Besen. Jedes Jahr wächst der Kräuter- und Erntemarkt und das Angebot regionaler und klösterlicher Produkte wird breiter. Eine Besonderheit in Maulbronn sind die vielen Klöster aus Deutschland und Österreich, die sich mit ihren traditionsreichen Erzeugnissen aus den Klosterwerkstätten und -küchen vorstellen. Und wie immer bietet das gastronomische Angebot in Kloster Maulbronn Regionales und Typisches.
Mit zahlreichen Kinderaktionen ist beim Kräuter- und Erntemarkt auch für die Unterhaltung der jüngeren Marktbesucher gesorgt. Sie können aus Kräutern duftende Kräuterkränze und dekorative Heukatzen basteln. An beiden Markttagen finden laufend Führungen im Kloster statt. Informationen dazu finden Sie im Internet unter www.kloster-maulbronn.de oder über das Infozentrum im Klosterhof
(Tel.: 07043/92661, E-Mail: info@kloster.maulbronn.de).
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